Gamechanger für Neu-Mamis, die du auf jeden Fall kennen möchtest
Congrats Mama! Dein Baby ist da und somit beginnt die aufregendste Reise deines Lebens. Dein Körper ist ein Wunderwerk, dass einfach mal einen komplett neuen Menschen erschaffen hat! Neun Monate lang hast du auf vieles verzichtet und bist im Schwangerschafts-Funpark die Hormon-Achterbahn gefahren. Die Geburt bringt zu den Freunden des Mutterglücks und den schlaflosen Nächten leider auch oft unerwünschte Begleiterscheinungen wie Pickel, Haarausfall und erschlaffte Haut. Aber keine Sorge, das alles gibt sich wieder! Diese Beauty- und Wohlfühltips können dich im ersten Jahr ohne viel Mühe in deiner Heilung unterstützen.
Jelly Belly
Wir kennen sie alle: Instagram-Posts, auf denen Frauen eine Woche nach der Geburt einen flachen Bauch haben. Photoshop lässt grüßen, sag ich nur, mir ist noch nie so jemand im echten Leben begegnet. Euer Bauch wurde neun Monate gedehnt und braucht ebenfalls eine lange Zeit, um wieder in seine ursprüngliche Form zu kommen.
Was nach der Geburt aber absolut Sinn macht, sind diese drei Sachen:
- In der Schwangerschaft haben eure geraden Bauchmuskeln nach links und rechts Platz gemacht, damit der Bauch wachsen kann. In der Fachsprache nennt man dies Rektusdiastase. Solange dieser Spalt nicht geschlossen ist, solltet ihr keinen Sport machen, euch nicht übermäßig belasten und vor allem beim Aufstehen bis zu sechs Wochen nach der Geburt über die Seite rollen und erst dann aufstehen. Eure Hebamme oder euer Frauenarzt kann im Wochenbett ertasten, ob sich dieser Spalt geschlossen hat. Ihr selbst könnt ihn auch ertasten, wenn ihr euch auf eine harte Unterlage legt, den Rücken an den Boden drückt und die Bauchmuskeln anspannt. Legt euch zudem, soviel ihr könnt, auf ein Kissen auf den Bauch (solange es sich gut anfühlt).
- Cremen, cremen, cremen! Leute, ich sage es euch: Wenn die Haut mit Feuchtigkeit und Lipiden versorgt ist, ist das die halbe Miete für eine ordentliche Rückbildung. Die tägliche Massage beim Eincremen sorgt zusätzlich für die Regeneration der Haut. Ich habe nach der Geburt, aber auch schon die ganze Schwangerschaft immer eine Bodylotion mit Feuchtigkeit und ein hochwertiges Körperöl im Verhältnis 2:1 gemixt und zwei mal am Tag gecremt und massiert.
- Bauchweg-Slips: Hier geht es nicht ums Abnehmen, sondern um die richtige Stütze für deinen Bauch, Rücken und die Organe. Im letzten Trimester sind deine Organe aufgrund der Größe des Babys verschoben und haben kaum mehr Platz. Nach der Geburt müssen sie erst wieder ihren Platz finden und auch die Gebärmutter muss sich erst auf ihre ursprüngliche Größe von ca. sieben Zentimetern zusammenziehen. Ein Bauchgurt oder ein entsprechend stützender Slip können dir auch bei der Rückbildung der Haut helfen. Bauchgurte sollten natürlich nicht zu eng sein und auch nicht den ganzen Tag getragen werden. Was für Mamis mit Kaiserschnitt super ist: Es gibt Slips mit Support, die Reibung und Druck auf die Narbe verhindern und in die man vorne ein Kühlpad einlegen kann. Sie unterstützen den Heilungsprozess und entlasten deinen Bauch angenehm.
Stillen: Realtalk
Fernsehwerbung: Eine frisch gebackene Mutter, sanftes Licht begleitet von Aufzugmusik, sie lacht und strahlt und sieht dabei aus wie das blühende Leben. Das Baby trinkt artig und schläft zufrieden ein.
Real Talk: Stillen ist anstrengend! Dein Körper produziert ganz alleine Nahrung für einen Menschen, deine Brustwarzen sind anfangs wund, du hast Milchstau, du hast den Durst deines Lebens, vielleicht klappt es auch mit dem Stillen nicht, wie du es möchtest. Deine Haare sind nach der Schwangerschaft ausgefallen und hier sitzt du nun mit deinem Stillpony. Stillen ist zum einen nicht jedermanns Sache, zum anderen ist es eine einzigartige Reise, ein Einspielen zwischen Mutter und Kind. Ich habe meine Kleine gestillt und würde es immer wieder so machen, dennoch war es wunderschön und wahnsinnig anstrengend zugleich und hat Zeit und Nerven gekostet, bis wir es beide drauf hatten. Ich habe mir eine Kinderlogopädin und Stillberaterin gesucht und empfehle es jeder Mami, die bei diesem Thema struggelt.
In der Schwangerschaft und während des Stillens liegt der Fokus deines Körpers auf deinem Kind. Dein Baby holt sich im Bauch und auch in den ersten Lebensmonaten von dir, was es braucht. Was du nicht an Nährstoffen zu dir nehmen kannst, das fehlt dir später. Ich hatte nach drei Monaten Stillen eine Blutabnahme, bei der herauskam, dass ich extreme Defizite an Eisen, Vitamin B, Folsäure und Magnesium hatte. Mein Kind hat mich quasi wie ein kleiner Vampir ausgesaugt. Da ich generell kein großer Fan von oft überdosierten Nahrungsergänzungen bin und ja auch noch in der Stillzeit war, habe ich nach etwas gesucht, was für mich und mein Baby unbedenklich ist und bin durch meine Hebamme auf LaVita gestoßen. Das ist ein Nährstoffkonzentrat, das über 70 ausgereifte Obst-und Gemüsewarten, sowie hochwertige Kräuter und Öle beinhaltet. Der Saft verzichtet auf Pestizide und Konservierungsstoffe und darf sogar von Kindern konsumiert werden. Nach einem Monat und einer erneuten Blutkontrolle waren meine Speicher wieder aufgefüllt. Sprecht unbedingt nach der Schwangerschaft mit eurem Arzt und überprüft eure Blutwerte – auch wenn ihr nicht stillt.
Die zweite Pubertät
Kleiner Flashback gefällig? In und nach der Schwangerschaft bist du Hormonschwankungen unterlegen und deine Levels brauchen Zeit, um wieder ihre Mitte zu finden. Oft begrüßt uns das Wochenbett deshalb mit Hautveränderungen, Pickelchen und trockener Haut. Keine Panik, dein Glow wird wieder zurückkommen. In der Zwischenzeit gibt es wunderbare Beautytreatments, die die Haut unterstützen und dir dein Wohlbefinden zurückgeben.
Schlaflose Nächte und fahle Haut? I feel you, Mama! Hier kann dir eine Dermolissage als Kur helfen, die ich bereits 2019 für euch ausgiebig getestet hatte und von der ich immer noch ein großer Fan bin. Dabei wird mit einem Diamantschleifer die erste Hautschicht abgetragen (Mikrodermabrasion) und gleichzeitig Nährstoffe in die Haut eingeschleust. Man kann zwischen Hyaluronsäure gegen feuchtigkeitsarme Haut und Acetylsalycilsäure gegen unreine Haut wählen.
Ein weiteres Treatment, das ich ehrlich gesagt noch nicht getestet habe, von dem ich aber nur Gutes gehört habe, ist das sogenannte “Green Peel” von der Dermatolog:in C.Schrammek. Diese Kräuterschälkur besteht aus verschiedenen Pflanzen und Kräutern und wird zur Verbesserung von Aknenarben, Pigmentstörungen und Dehnungsstreifen eingesetzt. Je nach Behandlung lässt sich dieses Peel in der Intensität variieren. Es gibt drei verschiedene Intensitätsstufen: Bei der klassischen Behandlung wird die Zeit der Hauterneuerung von 28 auf 5 Tage gekürzt. Die Haut schält sich richtig und ist danach komplett erneuert. Wirkstoffe können jetzt intensiv aufgenommen werden. Bei den anderen beiden Behandlungsvarianten schält sich die Haut nicht, sondern wird durch die verkürzte Einwirkdauer zur Revitalisierung angeregt. Die Kräuterschälkur kann nahezu auf allen Körperbereichen angewendet werden.
In meiner Rubrik “Alexía testet” kommt bald ein ausführlicher Bericht dazu.
Sweat, Baby Sweat!
Die ersten drei Monate nach der Geburt werden oft das vierte Trimester genannt. Menschenkinder sind bei der Geburt so unausgereift wie kein anderes Säugetier und deshalb sind die ersten drei Monate Körperkontakt mit der Mutter so essenziell.
Ob ihr still oder nicht: Die Hormone treiben nach der Schwangerschaft vermeintlich Spielchen mit euch, weil sie sich wieder auf ihr Level vor der Schwangerschaft einpendeln möchten. Falls ihr stillt, dauert das natürlich länger.
In beiden Fällen werdet ihr höchstwahrscheinlich vermehrt schwitzen und euer Körpergeruch wird sich für euch wahrnehmlich verändern (ich konnte mich monatelang nicht riechen). Ich habe während den ersten vier Monaten nach der Geburt vor allem nachts geschwitzt, als hätte ich einen Sprint hingelegt. Ich musste täglich drei- bis viermal duschen, um mich irgendwie wohl zu fühlen. Dank meiner Hebamme konnte ich diesem Problem etwas entgegenwirken. Diese Tipps möchte ich mit euch teilen.
- Salbeitee: wirkt schweißhemmend und geruchsneutralisierend. Wenn ihr nicht stillt, gönnt euch täglich zwei Tassen. Für stillende Mamis: Salbeitee kann die Milchproduktion hemmen und hat eine abstillende Wirkung (hat mir beim Abstillen später geholfen). In der Stillzeit habe ich die Füße in Salbeitee 10 Minuten gebadet und es hat Wunder gewirkt.
- Wechselduschen an Armen und Beinen: Nach dem warmen Duschen auf kalt stellen und erst das rechte Bein, den rechten Arm, dann das linke Bein und den linken Arm jeweils 10 Sekunden kalt abbrausen. Noch einmal mit warm und kalt wiederholen.
- Mom-Wickel: Fast in jeder Drogerie gibt es in der Mutter-Kind-Abteilung kühlende Einmalwickel für Oberschenkel und Bauch.
Sie kühlen die Haut wirklich sehr herunter (ich musste mich im Sommer zudecken, als ich sie drauf hatte) und wirken abschwellend.
- Deo: Während des Stillens möchtest du keine Duftstoffe auf der Haut, die die Mutter-Kind-Bindung stören. Deodorants mit Aluminium sind tabu, weil durch das Lymphsystem Stoffe in die Muttermilch abgegeben werden. Es gibt spezielle Deos extra für die Stillzeit, die ich aber heute auch noch benutze. Mein Lieblings-Deo, was auch zuverlässig wirkt, habe ich euch unten verlinkt.
- Weg, mit allem was einengt. Tragt lockere Kleidung und verzichtet auf enge BHs. Es gibt Spaghettiträger-Unterhemden zum Stillen, die ein eingearbeitetes Bustier haben. Da freuen sich auch die empfindlichen Brustwarzen. Barfusslaufen hilft ebenfalls gegen übermäßiges Schwitzen.
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