Das sollten alle Moms-to be wissen!
Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist die Haut besonders sensible und sollte extragut vor Sonneneinstrahlung geschützt werden. Viele Frauen neigen zu Pigmentstörungen und Verfärbungen der Haut. Warum das so ist und wie der optimale Schutz für Moms-to-be aussieht, erklärt der Dermatologe Dr. Afschin Fatemi im Interview mit unserer Beautyredakteurin.
Wie schützt sich eine Schwangere richtig vor der Sonne?
Dr. Afschin Fatemi: „Schwangere sollten sich im Schatten aufhalten, sich gut kühlen und ausreichend trinken. Außerdem sollten sie sich mit einem Sonnenschutz mit hohem LSF eincremen und die pralle Mittagsonne meiden. Auch das Tragen eines Sonnenhuts ist zu empfehlen.“
Viele Frauen klagen während und nach der Schwangerschaft über Hyperpigmentierung und möchten etwas gegen die sogenannten „Altersflecken“ tun. Welche kosmetischen Treatments sind sinnvoll – unter der Berücksichtigung, dass Fruchtsäuren für Schwangere nicht anzuraten sind…
Dr. Afschin Fatemi: „Während der Schwangerschaft sollte man von einer Behandlung der Hyperpigmentierung besser absehen. Nach der Schwangerschaft ist eine Laserbehandlung für hartnäckige Hyperpigmentierung die bevorzugte Methode. Zum Einsatz kommen kann zum Beispiel ein Pikosekundenlaser. Das Lasergerät wirkt gezielt auf die Farbpigmente ein, welche die Flecken hervorrufen. Die Lichtenergie wird von den Pigmenten absorbiert und in Wärme
umgewandelt, dieser Hitzeschub bringt die Bindegewebshüllen der Pigmente zum Platzen. Die Pigmentüberreste dunkeln nach der Laserbehandlung kurzzeitig auf, im Verlauf von einigen Tagen krümeln sie dann ab. Der leichte Schorf, der dabei entsteht, ist binnen kurzer Zeit wieder verschwunden. Die Dauer einer Einzelsitzung liegt zwischen einer Viertel- und einer halben Stunde. Wie viele Sitzungen notwendig sind, hängt von der Größe und Masse der
Hyperpigmentierung ab.“
Welche Wirkstoffe dürfen in aufhellenden Cremes & Co. für Schwangere enthalten sein und welche nicht?
Dr. Afschin Fatemi: „Von aufhellenden Produkten mit Inhaltsstoffen wie Hydrochinon, Arbutin oder Kojisäure ist abzuraten, da es keine gesicherte Studienlage. Es wird vermutet, dass diese Stoffe zum Teil vom Körper aufgenommen werden und sich deshalb auf den Fötus übertragen können. Besser geeignet sind Produkte Pflanzenextrakten, die die Melaninproduktion ausgleichen.“
Bilden sich die Flecken mit der Zeit wieder zurück? Wie kann man diesen Prozess fördern?
Dr. Afschin Fatemi: „Eine Rückbildung der Flecken in den Monaten nach der Geburt ist nicht unwahrscheinlich. Wenn sich der Hormonspiegel wieder absenkt, kann sich das Erscheinungsbild wieder verbessern. Außerdem können chemische Peelings eingesetzt werden, die die obere Hautschicht abschälen, woraufhin sich diese innerhalb weniger Tage wieder erneuert. Davor sollte am besten der Rat eines Hautarztes zu Rate gezogen werden.“
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