Schön geschminkt trotz Problemhaut

Wir haben eine Schritt-für-­Schritt-Anleitung für dich, wie du Problemhaut am besten schminken kannst. Here we go!

Wer mit einer makellosen Haut gesegnet ist, der wird es wahrscheinlich nie richtig verstehen, wie es sich anfühlt, morgens im Spiegel einen neuen Pickel zu entdecken, Rötungen und Entzündungen mit Make-up kaschieren zu müssen und eine trockene Haut zu haben, die dabei stellenweise ölig glänzt. Wir haben eine Schritt-für­-Schritt-Anleitung für dich, wie du Problemhaut am besten schminken kannst. Und so gehts:

STEP 1: REINIGUNG UND PFLEGE

Hautpflege ist die Basis eines guten Make-ups. Ihr sollte daher besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt werden. Eine auf die Hautprobleme abgestimmte Pflege ist besonders notwendig. Eine trockene Fetthaut benötigt z. B. intensiv hydratisierende Inhaltsstoffe, die den Talgfluss regulieren. Bei Rosacea sollte man auf entzündungshemmende Wirkstoffe setzen und Pickel können mit antibakteriellen Eigenschaften bekämpft werden.

So geht’s: Das Gesicht morgens und abends mit einem hautschonenden Cleanser reinigen. So werden Make-up, Schmutz und Talg porentief entfernt. Bei einem unebenen Teint empfiehlt sich ein- bis zweimal die Woche ein leichtes Peeling, damit sich das Make-up und feine Hautschüppchen nicht in den Poren absetzen. Danach folgt ein Serum (evtl. in Kombination mit einem Öl) sowie eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor und eine Augencreme.

STEP 2: HAUTPROBLEME PERFEKT KASCHIEREN

Bevor das Make-up aufgetragen wird, die Pflege gut einziehen lassen. In puncto Foundation neigen viele Frauen mit Problemhaut dazu, einfach viel zu viel aufzutragen und die Haut so zu überfordern. Besser ist das Motto: Weniger ist mehr! Ideal ist eine Foundation, die gleichzeitig viel Feuchtigkeit spendet und zusätzlich pflegende Wirkstoffe wie Bisabolol, Hyaluronsäure und Squalan enthält. Ein entscheidender Faktor ist zudem, dass der Farbton der Foundation perfekt zum Hautton passt. Tipp: Die Foundation am besten am Hals testen, da der Hautton dort eher neutral ist. Wenn der Ton dort mit dem eigenen Hautton verschmilzt, ist er ideal.

So geht’s: Flüssige Foundation mit einem weichen Foundationpinsel auftragen. In der Gesichtsmitte beginnen und alles gleichmäßig von innen nach außen verstreichen. Dunkle Augenschatten und einzelne Pickel können mit etwas Concealer abgedeckt werden. Dieser ist höher pigmentiert und deckt so stärker ab. Wichtig: Concealer auftupfen und nicht streichen!

STEP 3: PUDER AUFTRAGEN – JA ODER NEIN?

Das hängt von deiner Haut ab. Bei trockener Haut oder Mischhaut das Puder entweder ganz weglassen oder nur auf die T-Zo­ne, den Nasenflügeln und die Nasolabialfalte geben. Bei sehr öliger Haut fixiert ein Puder das Make-up. Beim Puder selbst ist es wichtig, dass er keinen Talk enthält. Tipp: Auch das Oberlid abpudern, das verhindert ein Verschmieren des Augen-Make-ups.

STEP 4: FRISCHEKICK FÜR DEN TEINT

Eine wichtige Frage: Wenn die Haut eh gerötet ist, solltest du dann überhaupt Rouge benutzen? Ja, ja und nochmals ja! Denn Rouge lässt den Look wieder etwas natürlicher aussehen. Ideal ist ein Cream Blush, da er die Haut nicht noch zusätzlich austrocknet.

So geht’s: Etwas Farbe auf den höchsten Punkt der Wangen tupfen – den findest du, wenn du dich im Spiegel einfach selbst anlächelst. Dabei die Farbe von vorne nach hinten Richtung Schläfe austupfen und anschließend sanft verblenden.

STEP 5: LIPPENSTIFT AUFTRAGEN

Betonte Augen oder ein knalliger Lippenstift sind tolle Möglichkeiten, um von einer vermeintlich schlechten Haut abzulenken. Im Übrigen lässt einem Farbe auf den Lippen frischer aussehen. Wie wäre es mit einem kräftigen Rot?

So geht’s: Auf die Lippenkontur etwas Concealer geben und diesen mit Puder fixieren. So hält die Farbe länger und die Kontur verläuft weniger schnell. Dann die Lippenkontur mit einem Konturenstift nachziehen und anschließend den Mund vollflächig mit Lippenstift ausmalen.

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