Die schönsten Flechtfrisuren für den Herbst und das Münchner Oktoberfest!
Kennst du das, wenn du morgens in den Spiegel guckst und deine Haare mal wieder so gar nicht wollen, wie du? Wir haben die Lösung: Flechtfrisuren!
Nicht nur zum Dirndl und Haferlschuh ist dieser feminine Haartrend ein echter Hingucker – auch für absolute Bad-Hair-Day Experten bildet eine zarte Flechtfrisur die perfekte Alternative zu offen getragenem Haar. Wir zeigen dir unsere drei Frisuren-Favoriten und erklären, wie du sie gleich zu Hause nachstylen kannst! Das Schöne an diesen Styles? Egal welche Farbe, Länge oder Dicke – sie sind für jeden Haartyp geeignet. Die Produkte, die du benötigst, haben wir wie immer ganz unten für dich verlinkt. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Der Fischgrätenzopf
Der Fischgrätenzopf ist eine der beliebtesten Flechtmethoden und besonders für Anfänger eine schnelle Einstiegsmöglichkeit. Zuerst präparierst du deine Haare mit einer Portion Schaumfestiger und Trockenshampoo, um sie griffiger zu machen, und für besseren Halt zu sorgen. Danach muss dein Haar ordentlich durchgekämmt werden, um die Produkte gleichmäßig zu verteilen.
Für diese Frisur teilst du deine Haare in zwei Strähnen, die nebeneinander liegen. Dann trennst du von Seite A ganz außen einen kleinen Teil der Strähne ab, und legst ihn über die restlichen Haare zur Strähne B dazu, sodass du wieder zwei Haarpartien in den Händen hältst. Jetzt nimmst du wieder einen kleinen, äußeren Teil weg – diesmal von Strähne B -, und legst ihn zu Strähne A. So flechtest du deine Haare weiter, so lange du es möchtest. Du kannst bei der Hälfte des Zopfes aufhören oder ganz bis zum Ende flechten – ganz nach deinem Geschmack.
Zum Schluss lockerst du die Frisur mit einer Haarnadel etwas auf, in dem du winzige Strähnchen aus dem Zopf hinaus ziehst. Das Ergebnis ist ein wunderschöner, geflochtener Zopf, der auf jeden Fall professioneller aussieht, als die herkömmliche Flechttechnik.
Der Messy Bun
Beim Messy Bun geht es, wie der Name schon sagt, um einen möglichst lockeren Look. Zuerst teilst du deine Haare in drei ungefähr gleich große Partien und bindest die mittlere Strähne ungefähr in der Mitte deines Hinterkopfes mit einem Haargummi fest. Die beiden seitlichen Strähnen flechtest du mit der herkömmlichen Technik zu zwei lockeren Zöpfen. Das Ergebnis sieht dann erstmal etwas seltsam aus, aber keine Panik, das bleibt nicht so.
Als nächstes kommt das Duttkissen ins Spiel (alternativ kannst du auch eine frische, etwas längere Socke verwenden, die du an den Enden zusammenknotest und um das Haargummi legst). Der Pferdeschwanz wird durch die Mitte des Kissens gezogen, sodass der Ring das Haargummi vollständig umschließt. Dann legst du nach und nach einzelne, kleine Haarsträhnen von innen nach außen um das Duttkissen und befestigt sie außen herum mit Haarnadeln, sodass nichts mehr von dem Kissen zu sehen ist. Hierbei ist es nicht schlimm, wenn einzelne Strähnen etwas lockerer fallen – für einen besonders messy Look kannst du die Strähnen (wie oben) zusätzlich mit einer Haarnadel auflockern.
Wenn dein Dutt sitzt, legst du erst den ersten, geflochtenen Zopf A über die entgegengesetzte Seite des Dutts und befestigt ihn – je nachdem wie lang dein Zopf ist – unterhalb des Dutts mit verschiedenen Bobby Pins. Dann legst du Zopf B über Zopf A auf die andere Duttseite und befestigt ihn ebenfalls. Zum Schluss eine kleine Portion Haarspray um den Look zu fixieren und fertig ist deine wunderschöne, legere Alltagsfrisur, die du auch perfekt zu deinem Dirndl tragen kannst.
Die Hochsteckfrisur
Diese Frisur ist etwas aufwendiger und anspruchsvoller, als die ersten beiden, aber mit etwas Zeit und Konzentration auch für Flecht-Anfänger machbar. Zuerst ziehst du dir sorgfältig einen Mittelscheitel über den ganzen Kopf, sodass du zwei Haarpartien erhältst. Diese flechtest du nach herkömmlicher Art – allerdings beginnst du mit drei kleineren Strähnen und nimmst immer kleine Strähnchen von rechts und links dazu, sodass der Zopf direkt an deinen Kopf geflochten wird. Wenn du beide Seiten fertig geflochten hast, bindest du sie mit durchsichtigen Haargummis fest und lockerst anschließend die Zöpfe sorgfältig auf.
Dann beginnt der etwas knifflige Teil: Je nach Länge und Dicke deiner Zöpfe wickelst du sie lose umeinander und steckst sie im unteren Bereich des Hinterkopfes mit Bobby Pins fest. Hier musst du wahrscheinliche erstmal etwas herum probieren, wie es mit deinem Haar am besten funktioniert. Achte unbedingt darauf, dass die Bobby Pins und Haarnadeln nicht zu sehen sind, und deine Zöpfe ausreichend fixiert sind und nicht herausfallen können.
Diese Frisur sieht sehr edel aus und ist vor allem bei festlichen Anlässen sehr beliebt. Wer es lieber etwas legerer hat, kann besonders um die Stirnpartie einzelne Strähnen lockern und herausfallen lassen, um die Frisur lässiger wirken zu lassen. Eine ganze Menge Haarspray für den Halt ist hier unerlässlich. Insidertipp: Wenn du deine Haare vorher mit einem Lockenstab bearbeitest, erschaffst du mehr Volumen für deine persönliche Hochsteckfrisur!