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Curvy & Queer

  • April 9, 2024
  • 5 minute read
  • Johanna Reich
curvy and queer
Bild von privat

Elsa ist curvy und queer und erzählt im Interview mit ihrer Partnerin Anke mehr über ihre Beziehung, Körperakzeptanz und ihre Herausforderungen im Alltag. Lies hier das bewegende Interview!

Elsa steht für Selbstliebe und setzt sich auf ihrem Account @about_elsa für Körperakzeptanz ein. Ihre Beiträge sind offen und ehrlich und bringen uns zum Lachen und Nachdenken. Anke präsentiert unter @about_ankea ihre lässigen Street Styles. Elsa und Anke sind seit fast zehn Jahren ein Paar und zusammen teilen sie ihre Gedanken sowie witzige, einfühlsame und ehrliche Einblicke in ihre Beziehung unter @about_the_monchis. Wie sie es geschafft haben, eine so lange und glückliche Beziehung zu führen, wie sie ihre Sexualität definieren und welche Kämpfe sie im Alltag bewältigen, liest du in unserem spannenden Interview.

Wie habt ihr euch kennengelernt?
ANKE: Elsa hatte ein Vorstellungsgespräch bei mir und wir hatten direkt das Gefühl, uns ewig zu kennen.
ELSA: Am Anfang war aber alles etwas tricky, weil wir beide noch in Beziehungen waren.

Wie habt ihr schließlich zusammengefunden?
ELSA: Wir waren öfter Kaffee trinken, haben geredet und gemerkt, dass es heftig funkt. Ich habe zum ersten Mal gemerkt, dass ich mich zu Frauen hingezogen fühle. Es war klar, dass wir beide unsere Beziehungen beenden müssen.
ANKE: Ich wusste schon früh, dass ich Mädchen interessanter finde als Jungs. Zwar hatte ich auch mal eine kurze Beziehung zu einem Mann, aber eigentlich nur, weil „man“ das so gemacht hat. Mein turbulentes Outing hatte ich mit 18. Als klar war, dass ich auf Frauen stehe, haben sichmeine Freundinnen stark zurückgezogen. Mein Vater hat sich, nachdem ich ihm von meiner Freundin erzählt habe, sogar übergeben müssen. Und dann wollte er mit mir zum Arzt, um es ,,in den Griff zu bekommen“. Für mich war danach klar, dass ich mit meiner Sexualität offen umgehen möchte.

Wie ging es weiter?
ANKE: Eigentlich war alles okay, aber viele Jahre hatte ich schon immer wieder den Gedanken: ,,Vielleicht ist es doch irgendwie falsch?“. Letztlich habe ich mir aber gedacht, wer damit ein Problem hat, passt nicht in mein Leben.
ELSA: Es ist heftig, wenn du merkst, dass die Liebe, die du für einen Menschen empfindest, nicht das richtige Geschlecht für dein Umfeld hat. Als ich noch mit meinem Mann zusammen war, konnte ich meine Liebe selbstverständlich leben. Auf einmal musste man dann beim Urlaubbuchen überlegen, welche Länder LGBTQplus freundlich sind und wo man Händchen halten darf. In der Arbeit werde ich oft gefragt, ob ich einen Freund habe. Es wird immer angenommen, du seiest hetero.

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Was, glaubt ihr, braucht unsere Gesellschaft, um mehr Selbstverständlichkeit für die Queer Community zu entwickeln?
ELSA: Die Politik muss mehr machen, um die Rechte der LGBTQplus­Gemeinschaft zu stärken. Die verschiedenen Formen von Sexualität müssen selbstverständlicher repräsentiert werden, ebenso wie verschiedene Körperformen. Warum müssen zum Beispiel Held:innen immer hetero sein? Je mehr Queerness in der Öffentlichkeit gezeigt wird, desto mehr Akzeptanz wird kommen.

Wie geht ihr damit um, wenn euch „feindliche“ Dinge im Alltag begegnen?
ANKE: Wir versuchen nicht auf Konfrontation zu gehen und tauschen uns hinterher aus, wenn das Bedürfnis dazu da ist. Aber das ist auch tagesformabhängig.
ELSA: Es raubt Energie, zu reagieren oder ständig seine Sexualität erklären zu müssen. Selbst die Blicke, die man spürt, rauben Kraft. Bei mir kommt noch hinzu, dass ich 20 Kilo zugenommen habe. Ich bin in einer lesbischen Beziehung UND mehrgewichtig. Gleich zwei Diskriminierungs punkte.

Warst du schon curvy, bevor du Anke kennengelernt hast?
ELSA: Ich habe früher als Fitnesstrainerin gearbeitet, war schlank und besessen davon, mich darüber zu definieren. Ich bin sogar in die Sportsucht und Essstörung gerutscht. Weil ich keinen Sixpack hatte, wurde meine Kompetenz infrage gestellt. Also habe ich noch mehr abgenommen und Sport getrieben.

Wie ging es dir damit?
ELSA: Psychisch und physisch überhaupt nicht gut. Als ich gekündigt habe, war es schlagartig besser. Aber um mich von allem zu distanzieren, trieb ich gar keinen Sport mehr, was natürlich auch nicht gut war. Mittlerweile habe ich einen gesunden Mittelweg gefunden. Ich mache Sport, weil es mir und meinem Körper guttut, fokussiere mich aber anstatt auf Optik darauf, mich zu spüren, stärker zu fühlen und intuitiv zu essen.

Wie bist du damals mit deiner Gewichtszunahme umgegangen?
ELSA: Am Anfang war es schlimm für mich, dass sich mein Körper verändert, meine Bauchmuskeln verschwinden und alles weich wird. Ich hatte zahlreiche Binge-Eating-Attacken und dann haben sich Diätphasen und Fressanfälle abgewechselt.

Wie hast du dich da wieder herausgeholt?
ELSA: Instagram wurde zu meinem Selbstheilungs-Tool. Zu dokumentieren, wie sich mein Körper verändert, und Menschen zu folgen, die das Gleiche durchmachen, tat mir gut. Ich habe mich viel mit dem Thema Fettfeindlichkeit auseinandergesetzt und damit, was ich selbst durch meine Familie und die Gesellschaft internalisiert habe. Man speichert alles unterbewusst und dann wundert man sich, warum man nicht normal essen kann. Weibliche Körper werden ständig bewertet, kommentiert und abgewertet. Das ist unnormal. Doch wir sind mit dieser Kritikkultur aufgewachsen. Ich glaube, dass viele die Schnauze voll davon haben. Auch von Diäten und dem ständigen Überlegen, was man essen darf und was nicht. Ich zeige, wie mein Körper sich verändert, dass er in Ordnung und wertvoll ist und er Intimität, Berührung und Liebe verdient hat.

Ihr seid seit über neun Jahren ein Paar. Was macht eure Beziehung aus?
ELSA: Ich habe immer recht und sie unrecht.
ANKE: Genau so ist es. (lacht) Was uns ausmacht, ist, dass wir viel Spaß zusammen haben. Wir haben aber auch viel gestruggelt und mussten uns zusammenraufen. Seitdem aber jede von uns verstanden hat, was die jeweils andere im Leben will, sind wir noch enger miteinander.
ELSA: Ganz wichtig ist es, offen zu reden und respektvoll miteinander umzugehen. Ebenso wichtig ist es, die gleichen Werte zu teilen, sich gemeinsam weiterzuentwickeln, zu träumen, an Zielen zu arbeiten, sich gegenseitig den Rücken zu stärken und Spaß miteinander zu haben. Das ist unser Rezept.

Danke liebe Elsa und liebe Anke für eure Offenheit und das tolle Gespräch!

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