Herrlich, wie das duftet! Diesen Weihnachtsgewürze sorgen in Handumdrehen für ein besinnliches Zuhause und sind nebenbei auch super für die Gesundheit.
Jetzt wird wieder über Weihnachtsmärkte geschlendert und daheim fleißig gebacken. Aromatische Düfte unserer liebsten Weihnachtsgewürze gehören natürlich unbedingt dazu – nicht nur in Form von konzentrierten Duftkerzen und -ölen. Sondern vor allem auch ganz natürlich und richtig lecker.

Anis
Das leicht lakritzig schmeckende Gewürz wird bereits seit dem 16. Jahrhundert für typisch weihnachtliche Süßwaren verwendet, zum Beispiel für Gewürzbrot, Springerle oder Pfeffernüsse. Besonders anregend ist Anis für den Magen-/Darmtrakt – wenn die Weihnachtsgans gar zu mächtig war – ist aber auch fein als herrlich duftender Anistee, gern in Kombination mit Fenchel und Kümmel.
Ingwer
Zitronig-scharf sind Duft und Geschmack der Ingwerwurzel. Nicht nur in der asiatischen Küche ist das zu den Gewürzlilien gehörende Gewächs beliebt, sondern auch in der Weihnachtsbäckerei. Eine Prise davon gibt Printen und Lebkuchen das besondere Etwas. Winterzeit ist Erkältungszeit – daher öfter mal ein paar Zentimeter Ingwer aufkochen, filtern und als Tee servieren. Das weckt die Lebensgeister.

Kardamom
Auch der Kardamom gehört zu den Ingwergewächsen, verwendet werden hier allerdings die unreifen Samen, die von den Blüten der Seitentriebe stammen. Das herrliche Aroma erinnert unweigerlich an Weihnachten, denn Kardamom ist das typischste aller Lebkuchengewürze. Es schmeckt besonders fein in Spekulatius, als Punschgewürz oder auch frisch gemörsert im Kaffee. Wie das duftet …
Nelken
Rein gar nichts zu tun haben die Gewürznelken mit den gleichnamigen Blumen in unserem Garten; der Duft ist allerdings ähnlich. Wer sich getrocknete Nelken genauer anschaut, erkennt, dass es sich hier um getrocknete Blütenknospen handelt. Sie stammen vom Gewürznelkenbaum und sind recht intensiv; also sparsam verwenden. Lecker in heißem Grog oder Feuerzangenbowle oder einfach als Zutat im Duft-Potpourri.

Zimt
Der Klassiker auf dem Plätzchenteller sind natürlich Zimtsterne; ergo geht hier nichts ohne die wichtigste Zutat: Zimt. Dabei handelt es sich um pulverisierte Rinde des Zimtbaumes, der im asiatischen Raum wächst. Der dekorative Stangenzimt dagegen wird aus in Schichten gehobelten Rindenstücken des Ceylon-Zimtes gewonnen. Das weihnachtliche Evergreen soll übrigens helfen, den Blutzuckerspiegel zu senken. Finden wir gut! Und hier findest du auch ein einfaches und leckeres Rezept für Zimtschnecken – denn die gehen immer, auch an Weihnachten!