Manche Frauen kommen wirklich überall hin! Und setzen fast immer ihren Willen durch. Dabei sind sie weniger hübsch, schlau oder süß als man selbst. Wie machen die das bloß? Ganz einfach: Exakt darüber machen sich diese starken Frauen keine Gedanken. Der Trick starker Frauen liegt nicht darin, etwas Besonderes zu tun, sondern bestimmte Dinge einfach sein zu lassen …
1. Sich beim Sex zu etwas zwingen lassen
Er will unbedingt von Ihnen den Po versohlt bekommen? Aber vorher müssen Sie als Politesse verkleidet mit ihm in den Swingerclub? Wenn Sie finden, dass Ihr Lover schon längst mal ein paar Schläge auf den Allerwertesten verdient hat, nur zu. Vielleicht finden Sie die Nummer aber auch super-albern, bekommen aber dafür im Gegenzug ebenfalls einen geheimen erotischen Wunsch erfüllt. In dem Fall tun Sie bitte, worauf Sie Lust haben. Aber lassen Sie sich niemals, wirklich niemals zu etwas zwingen! Klären Sie, was für Sie ok ist und was nicht. Besprechen Sie Ängste, Sorgen etc. und finden Sie eine gemeinsame Lösung. Lassen Sie sich niemals ausnutzen, sondern seien Sie eine gleichberechtigte Partnerin – auch im Bett!
Darf ich beim Sex eigentlich heulen? Lies hier die Antwort auf die Frage.
2. Um Aufmerksamkeit betteln
Der dritte Samstag in Folge, den Ihr Freund lieber mit seinen Kumpels im Fußballstadion verbringt? Jetzt bloß nicht weinerlich werden und um mehr Aufmerksamkeit betteln. Traute Zweisamkeit kann es schließlich nur geben, wenn beide Lust dazu haben. Wenn Sie wirklich etwas erreichen wollen, sind Gejammer und Genörgel kontraproduktiv. Drehen Sie den Spieß lieber um und erwähnen Sie bereits Tage vorher Ihre aufregenden Pläne für’s Wochenende. Gehen Sie mit den besten Freundinnen in den neu eröffneten Club und kommen Sie auf jeden Fall erst nach ihm nach Hause – oder tun Sie wenigstens so als ob. Lassen Sie sich außerdem ein paar SMS von einer Freundin zusenden, die Sie kichernd aber kommentarlos entgegennehmen. Wenn er jetzt noch nicht neugierig oder eifersüchtig geworden ist, schießen Sie ihn bitte sofort ab!
3. Orgasmus vortäuschen
Manchmal haben wir Frauen einfach keine Lust oder sind beim Sex irgendwie aus dem Takt geraten. Um ihm trotzdem das Gefühl zu geben, er sei ein toller Hengst oder einfach nur, damit die Sache endlich ein Ende hat, wird dann schnell ein Orgasmus gefaked – und wir haben unsere Ruhe. Ernsthaft? Das kann’s doch nun wirklich nicht sein! Seien Sie doch einfach mal lässiger und nehmen’s entweder mit Humor oder erklären Sie ihm die Lage ganz sachlich. Denn auch Männer können nicht immer und im Übrigen kann Sex auch ohne das große Finale sehr schön sein. Problematisch wird’s erst, wenn Sie niemals zum Höhepunkt kommen oder Ihr Partner sich grundsätzlich wie der letzte Trottel anstellt. In beiden Fällen wäre ein Gespräch mit ihm und/oder ihrem Gynäkologen das einzig Richtige. Aber machen Sie bitte aus ihrem Schlafzimmer keine peinliche Hollywood-Nummer!
4. Süße Maus spielen
Ein treudoofer Augenaufschlag und er liest Ihnen sofort jeden Wunsch von den Augen ab? Ihre Stimme eine Oktave höher gedreht, macht ihn sofort handzahm? Viele Frauen neigen leider dazu, sich dümmer, niedlicher und kindlicher zu machen als sie sind, weil sie glauben, Männer würden dann im Nullkommanichts ihren Beschützerinstinkt anwerfen. Das ist nicht nur dämlich, sondern langfristig auch äußerst unklug, weil man Sie irgendwann nicht mehr ernst nehmen wird und die wirklich wichtigen Entscheidungen am Ende ohne Sie trifft. Wenn Sie wollen, dass er Ihnen beim Reifenwechsel hilft oder die Kiste Wasser in den Keller trägt, dann sagen Sie’s doch einfach! Es gibt Dinge, die können Männer naturgemäß einfach besser als Frauen; genauso ist’s aber auch umgekehrt. Also seien Sie sich ihrer eigenen Stärken bewusst und machen Sie nicht auf Mäuschen, wenn Sie nur mal eben Hilfe brauchen.
5. Stutenbissig sein
Jetzt hat die neue Kollegin tatsächlich eine schlankere Taille und die neuen Louboutins stehen ihr bei den schlanken Fesseln ebenfalls besser als Ihnen! So ein Mist – da müssen wir ihr am besten sofort zeigen, dass wir zumindest einen besseren Draht zum Chef haben. Was für ein Quatsch! Warum haben Frauen eigentlich so selten Probleme mit männlichen Kollegen oder Vorgesetzten aber sobald eine andere Frau das Parkett betritt, wird sie als Konkurrenz empfunden und erst mal von oben bis unten abgecheckt? Männern ist es völlig egal, ob der Neuzugang in der Buchhaltung einen Waschbrettbauch oder volleres Haar hat. Sie networken einfach fleißig und halten Job und private Animositäten locker auseinander. Zickereien kennen Sie nicht und überlegen lieber, wie Sie sich gegenseitig auf den nächsten Chefsessel hieven. So geht’s Mädels!
6. Niemals den Mann zuerst ansprechen
Der süße Typ auf der Tanzfläche gefällt Ihnen verdammt gut und er hat Sie auch schon zweimal angelächelt. Warum sprechen Sie ihn dann nicht einfach an? Da fallen Ihnen bestimmt sofort ein halbes Dutzend Gründe ein: Er könnte denken, Sie seien leicht zu haben, hätten es nötig, andere Männer anzuquatschen, vielleicht hat er auch gar nicht Sie, sondern Ihre Freundin angelächelt, was sollen nur die anderen denken … Kurz: Frauen machen sich lieber tausend Gedanken darüber, was alles schiefgehen könnte, als darüber, dass der Typ vielleicht selbst schüchtern ist und Sie womöglich Ihren Traummann aus lauter falscher Zurückhaltung verpassen könnten. Seien Sie doch bitte ein wenig emanzipierter! Schlimmstenfalls fangen Sie sich eine freundliche Absage ein. So what? Männer erleben so was viel öfter – und probieren’s immer wieder.
7. Nachtragend sein
Die berühmte Geschichte mit dem halbvollen oder halbleeren Glas kennen wir alle. Menschen, die bei jeder Gelegenheit die beleidigte Leberwurst spielen und sich lieber tagelang in der Schmollecke verkriechen als eine Sache ein für alle Mal zu klären, gehören definitiv zu Letzteren. Ist das Leben nicht schon kompliziert und ungerecht genug? Muss man es sich auch noch freiwillig schwerer machen, indem man vor sich hin grollt, schlechte Laune verbreitet und dem anderen permanent zeigt, wie angesäuert man ist? Starke Frauen zeigen Rückgrat und lassen tatsächlich auch mal Fünfe gerade sein. Sie wissen nämlich selbst, wo sie stehen und sind durchaus in der Lage, ihre Probleme direkt zu klären oder gegebenenfalls einfach zu akzeptieren, dass sie auch mal den Kürzeren ziehen. So ist das Leben und wenn Sie das nächste Mal wieder eingeschnappt sind, denken Sie bitte daran.
8. Fies ablästern
„Bussi, Bussi, ach wie schön, dass wir uns mal wieder getroffen haben!“ Nur gut, dass die blöde Kuh jetzt weg ist. Hoffentlich haben alle gesehen, wie bescheuert sie mit ihrer neuen Frisur aussieht, die Sie selbst vor drei Minuten noch über den grünen Klee gelobt haben. Geht’s noch? Lästern in Maßen soll ja gesund sein aber bitte übertreiben Sie es nicht. Denn 1. ist das fies und falsch und 2. weiß dann jeder irgendwann, dass Sie ein ordentliches Lästermaul sind und jede/r die/der Nächste auf Ihrer Schwarzen Liste sein kann. Nettigkeiten kauft Ihnen dann keiner mehr ab und Geheimnisse vertraut Ihnen sowieso niemand nicht mehr an. Sie müssen ja nicht gleich Beleidigungen verteilen, wenn Sie finden, dass Ihrer Freundin das neue Kleid nicht steht – aber langfristig lohnt sich im Leben höfliche Ehrlichkeit. Dann wissen die anderen, woran sie bei Ihnen sind und vertrauen Ihrem Urteil.
9. Immer dazu gehören wollen
Es gibt Leute, die müssen auf jeder Party tanzen und demonstrieren auf ihren Social-Media-Kanälen penetrant, wie hot und up to date sie sind. Das gibt Ihnen natürlich das Gefühl, weniger beliebt zu sein und nicht wirklich am prallen Leben teilzuhaben. Aber mal ehrlich: Gemütlich auf dem Sofa mit einer Schachtel Pralinen die Lieblingsserie anschauen, würde Sie heute vielleicht viel glücklicher machen als sich für die langweilige Vernissage aufzubretzeln. Außerdem mögen Sie die bonierten Pfeifen, die da rumlaufen und sich gegenseitig erzählen, wie toll sie sind, sowieso nicht. Warum wollen Sie dann von ihnen gemocht werden? Eben! Seien Sie ehrlich mit sich selbst und stehen Sie zu Ihren Vorlieben und Abneigungen. Damit beweisen Sie viel mehr Stärke als Ihre Insta-Friends, die abends ausgebrannt und womöglich viel einsamer als Sie ins Bett plumpsen.
10. Angst, sich in der Liebe fallenzulassen
Klar sind Sie irgendwie auf der Suche nach der großen Liebe – aber wie kaschieren Sie am besten Ihre Cellulitis und wie oft muss man wohl nachts aufstehen um die Augenschatten immer wieder wegzuschminken? Es gibt Frauen – und tatsächlich viel weniger Männer – die stets darauf bedacht sind, sich permanent von ihrer Schokoladenseite zu zeigen, so dass es irgendwann anstrengend wirkt. Da ist weder spontanes Nacktbaden im nächtlichen Freibad drin, geschweige denn entspannter Sex am Morgen. Denn da scheint die Sonne ja immer so unvorteilhaft durch’s Fenster. Überraschung: Männer mögen’s durchaus, wenn eine Frau sich und ihre Pölsterchen, ihr verwischtes Make-up oder ihren Hängebusen nimmt, wie sie eben sind, nämlich absolut ok. Wer immer eine Maske aufbehält oder durch verschämtes Getue erst recht auf seine kleinen Makel aufmerksam macht, kann nur verlieren. Merke: Nur wer sich selbst liebt, kann sich wirklich hingeben. Umgekehrt funktioniert’s genauso!