Celeste Barber ist vieles: Schauspielerin, Comedienne, Autorin. Aber vor Allem ist sie eines: Verdammt komisch! Wenn ihr diese Hammerfrau noch nicht kennt, wird es also höchste Zeit!
Promis auf Instagram scheinen oft makellos: Sie haben die perfekte Haut, den perfekten Körper und das perfekte sorgenfreie Leben. Sogar wenn sie nur ihre Kinder zur Schule fahren, wirkt auf den Paparazzi-Fotos alles perfekt. Genau das nimmt die Komikerin Celeste Barber zum Anlass, sie und ihre Bilder zu parodieren. Nach dem Motto “So sehe ICH aus, wenn ich meine Kinder zur Schule bringe”, sorgt sie mit ihrem Normalo-Leben für mehr Realität auf Instagram.
Dabei steht das original Promi-Foto immer im direkten Vergleich zu Celestes nachgestelltem Bild. Kim Kardashian räkelt sich halb nackt an einem sandigen Abhang? In ähnlichem Aufzug macht Celeste Barber es ihr nach. Und das mit Erfolg! Was als Scherz zwischen Celeste und ihrer Schwester begann, nahm schnell großen Anklang im Netz. Mittlerweile ist Celeste mit ihren 8,1 Millionen Follower*innen auf Instagram fast selbst so etwas, wie ein Promi.
Authentizität statt Selbstinszenierung
Zu ihren Fans gehören sogar die, die Celeste mit ihren Posts auf die Schippe nimmt: Die Promis selbst. Nicht selten entdeckt man unter ihren Bildern Kommentare von Selma Blair, die bittet: ” I love you. Please be my friend”. Oder Gwyneth Paltrow, die verkündet: “I am crying. I live for you”.
Was wir an Celeste Barber lieben? Sie hat keine Scheu davor, ihren nach gängigen Schönheitsidealen imperfekten Körper zu zeigen. Es geht nicht etwa um Selbstinszenierung wie bei etwa 99% der weltweiten Instagrammer*innen. Sie nimmt sich selbst nicht zu ernst, zeigt sich und ihre Rundungen halbnackt in unvorteilhaften Posen – ganz ungeniert. Dabei geht es ihr nicht einmal um Bodypositivity!
Unbeabsichtigt wurde sie mit dieser Bewegung in Verbindung gebracht. Ihr Ziel war es eigentlich nur, zu entertainen und lustig zu sein – und dazu postet sie nun mal Fotos von sich, von ihrem Körper. Oft wird sie dafür als “mutig” bezeichnet, doch Celeste selbst sieht daran gar nichts Mutiges: “I’m just taking pictures of myself”. Wir finden: Für die Selbstverständlichkeit, Gelassenheit und Selbstironie, mit der Celeste mit sich und ihrem Körper umgeht, ist sie ein echtes Vorbild!
Absolut empfehlenswert: ihr Buch “Challenge accepted: 253 steps to becoming an anti-it girl” – ein rauer, lustiger und offener Guide fürs Leben. Celeste Barber erzählt von den vielen Herausforderungen des Alltags: wie sie ihr Bad nach Haien überprüft, wie Nutella sie wortwörtlich als Frau geformt hat und warum auf Instagram berühmt zu sein, sich anfühlt, als wäre man beim Monopoly-Spiel reich.
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