200 Jahre in Fashion: Der Übergangsmantel ist ein wahrer Klassiker. Wir verraten alles Wissenswerte über das ikonische Kleidungsstück und wo ihr den Trenchcoat in Plus Size shoppen könnt
Der Trenchcoat ist bereits 200 Jahre alt – und immer noch DAS Kleidungsstück schlechthin. Seine Jahrhunderte andauernde Beliebtheit ist wohl das beste Argument für eine Investition. Das zeitlose Piece scheint einfach nicht aus der Mode zu kommen und von den Laufstegen verschwinden zu wollen. Und das ist nur zu gut verständlich: Der Trenchcoat besteht traditionell aus beschichteter Baumwolle (diese ist wasserabweisend, aber beschwert nicht), was ihn zum idealen Übergangsmantel macht. Gerade für formelle oder festliche Anlässe ist es bei kühleren Temperaturen oft schwer, die passende Jacke zu finden – da eignet sich der Trenchcoat perfekt. Genau so easy lässt sich der Mantel aber auch lässig für den Alltag stylen, beispielsweise in der Kombination mit Sneakers.
Die Geschichte des Trenchcoats
Die Ursprünge des Trenchcoats liegen in Großbritannien, wo es ihn bereits seit den 1820ern gibt. Der Mantel wurde vor allem von wohlsituierten Männern bei Outdoor-Aktivitäten wie Reiten, Jagen und Fischen getragen – die Gentlemen schätzten ihn wegen seines wasserabweisenden Charakters. Die Baumwolle des Trenchcoats war mit Gummi beschichtet und schützte so effektiv vor Regen. In den 1850ern wurde der Trenchcoat weiterentwickelt und verfeinert, um noch gezielter als Regenmantel eingesetzt werden zu können.
An dieser Stelle kommt ein wohlvertrauter (und oft mit dem Trenchcoat assoziierter) Name ins Spiel: Burberry. Das Label wurde 1856 von Thomas Burberry gegründet, der die Idee des schicken Regenmantels weiterverfolgte. 1879 lancierte die Marke ein neues Material, das nicht erst am Ende des Herstellungsprozesses mit Gummi beschichtet wurde, sondern dessen Baumwollstränge und Wollfasern einzeln behandelt wurden. Der sogenannte „Gabardine“–Stoff war wesentlich atmungsaktiver als seine Vorgänger und die Burberry-Trenchcoats erfreuten sich großer Beliebtheit bei Entdeckern, Piloten und abenteuerlustigen Männern.
Internationale Bekanntheit erlangte das Kleidungsstück schließlich durch den ersten Weltkrieg. Allerdings wurde der Mantel nicht von allen Soldaten getragen, sondern nur von den besser gestellten, die den Mantel von ihrem eigenen Gehalt erwarben und sich damit von der Allgemeinheit abheben wollten. Deshalb wird der Trench auch heute noch mit dem Militär assoziiert.
Im zweiten Weltkrieg war der Trenchcoat nicht mehr so präsent und statt auf dem Schlachtfeld vermehrt in Hollywood zu sehen. In hochkarätigen Filmen wurde das Kleidungsstück aus dem Militärkontext gelöst und stattdessen von Journalisten, Gangstern und Spionen getragen – und erstmals auch von Frauen, meistens in der Rolle der Femme Fatale. Wir erinnern uns an Audrey Hepburn in Breakfast at Tiffanys, Humphrey Bogart in Casablanca und später Meryl Streep in Kramer vs. Kramer. Der Mantel stand von nun an für mutige, kluge Charaktere.
Seitdem ist der Trenchcoat jede Saison auf den Laufstegen zu sehen und wird immer wieder neu aufgelegt. Er symbolisiert Britishness, Abenteuer und Grips – und überzeugt mit einem Schnitt, der wirklich jeder*m schmeichelt.
Merkmale des klassischen Trenchcoats
Bei einem klassischen Trenchcoat handelt es sich um einen wasserfesten, doppelreihigen Mantel mit sechs bis zehn Knöpfen. Meist ist ein Cape um die Schultern angebracht, um Regen abtropfen zu lassen. Ein Taillengürtel hält den Trenchcoat zusammen und an den Manschetten sind Schnallen angebracht. Der Trenchcoat besteht aus schwerer Baumwolle und ist knie- oder knöchellang.
Heutzutage erfüllen nur noch traditionelle, teuer produzierte Trenchs diese Kriterien, da die Mäntel meist als Modeerscheinung und nicht aus praktischen Gründen getragen werden. Viele Modelle sind günstig zu erwerben und nur optisch an den klassischen Schnitt angelehnt, während das Material ein völlig anderes ist.
Curvy Inspiration und Trenchcoat in Plus Size shoppen
1. Maialen Uranga
Maialen Uranga trägt die klassische Variante eines Trenchcoats und kombiniert dazu weiße Flared Jeans mit lässigen Sneakers für ein stylisches Alltagsoutfit. Die Influencerin trägt einen Pullover im gleichen Farbton des Mantels um ihre Schultern geknotet und verleiht ihrem Look damit eine elegante Note.
2. Abisola Omole
Abisola Omole zeigt, wie toll sich Trenchcoats zu Jeans machen und bricht den klassischen Charakter mit einem farbenfrohen Shirt auf.
3. Verena Prechtl
Verena Prechtl stylt ihre kurze Variante eines Trenchcoats elegant für Abends. Dafür wählt die Influencerin eine schwarze Stoffhose und eine asymmetrische Clutch.
4. Richmond Rockson
Anhand des Outfits von Richmond Rocksong sehen wir, wie schön Monochrome-Dressing zum Trenchcoat funktioniert. Der Blogger wählt verschiedene Brauntöne für seinen Look, die aus der gleichen Farbfamilien wie sein Trenchcoat stammen. Der Trenchcoat von Richmond Rockson ist übrigens ein perfektes Beispiel für ein Redesign des klassischen Mantels, denn er hat keinen Gürtel.
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Produkt im AngebotManuela CoatUrsprünglicher Preis war: €1,150.00€830.00Aktueller Preis ist: €830.00.
5. Charlotte Kuhrt
Charlotte Kuhrt trägt ihren olivgrünen Trenchcoat zu Rock und Boots. Ihr seht also: Der Coat muss nicht immer beige sein. Weitere klassische Varianten sind in Camel, Braun, Navy und Khaki gehalten. Trenchcoats sind mittlerweile aber auch in Pastell- und Knallfarben erhältlich.
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Langer Trenchcoat in Khaki€90.00
6. Lydia Okello
Lydia Okello trägt funky Pints zum klassischen Piece und beweist, dass wirklich jeder Stil zum Trenchcoat passt und der Mantel universell einsetzbar ist.
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Trenchcoat aus reiner Baumwolle€925.00
7. Minami Gessel
Statt auf all die dunklen Töne zurückzugreifen, in denen Trenchcoats normalerweise gehalten sind, wählt Minami Gessel eine Variante in Naturweiß. Trenchcoats machen sich eben auch in Weiß toll und verströmen sogar sommerlichen Flair (sie sind aber auch bei kühleren Temperaturen ein stilsicherer Griff).
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Trenchcoat in Naturwei߀98.00
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