5 häufige Stolpersteine auf dem Weg zum eigenen Stil und wie du sie überwindest liest du hier.
Maren Kissing und Julia Werner haben gerade ein Buch veröffentlicht. Der Tenor darin: „Mode hat nichts mit Mut zu tun.“ Für die Leser:innen gibt es authentische Alltagstipps zum achtsamen Wohlfühlen im eigenen Körper. Außerdem geben die Autorinnen Ratschläge zum Tema Styling. Bist du bereit, den Weg zu deinem eigenen Stil zu ebnen?
Stil hat man oder man hat ihn nicht? Eine Aussage, die wir nicht wirklich unterschreiben. Denn häufig liegen zwischen nichtssagenden Outfits und dem eigenen Stil einfach nur ein paar kleine Stolpersteine. Fünf davon überspringen wir jetzt gemeinsam mit dir. Und zwar im Galopp! Hü, hott!
Stolperstein 1
Du kennst deine Key Pieces nicht:
Schrank voll, aber nix zum Anziehen. Wer kennt das Phänomen nicht?! Blöd ist nur, dass es dem Styling häufig ganz schön im Weg steht und es in den meisten Fällen noch nicht mal stimmt. Um Licht ins Kleiderschrank-Dunkel zu bringen, raten Maren Kissing und Julia Werner, die Garderobe auf Key Pieces zu reduzieren, die deine Persönlichkeit ausmachen. Das sollten vor allem Teile sein, in denen du dich wirklich wohlfühlst, die sich gut tragen und kombinieren lassen und – ganz wichtig – in denen du du sein kannst!
Stolperstein 2
Dir fehlt noch das Gespür für Highlights:
Du findest deine Outfits zu larifari? Dann probiere es mal mit diesem Trick, den die beiden Autorinnen in ihrem Buch vorstellen: Ersetze einzelne Teile durch spannendere Versionen ihrer selbst. Heißt: Kaufe die gut sitzende Bluse mal in deiner Lieblings-Knallfarbe, die Jeans in einer ausgefallenen Waschung, den Blazer in Oversized und die Sneaker auffällig gemustert. Wenn das Teil nicht farblich interessant ist, sollte es laut Maren Kissing und Julia Werner eine interessante Form haben. Wenn es keine interessante Form hat, sollte es eine interessante Textur haben. Wenn es keine interessante Textur hat, dann eine interessante Farbe …
Stolperstein 3
Du greifst nach der falschen Größe:
Und damit ist nicht gemeint, dass du dich nicht mit deiner eigenen Größe auskennst. Aber, was auch Maren Kissing und Julia Werner bestätigen: Es ist fast unmöglich, in jedem Laden auf seine gewohnte Größe zu setzen, denn Labels haben unterschiedliche Normen, Marken andere Vorgaben. Größe ist also nicht gleich Größe. Sprich: Probiere dich lieber durch. Und das geben uns Maren Kissing und Julia Werner noch mit auf den Weg: „Falls du also in dem einen Laden zu einer Größe 42 greifst und im nächsten eine Größe 46 brauchst, fühl dich bitte nicht schlecht. Hauptsache, die Buxe passt!“
Stolperstein 4
Du vergleichst dich mit anderen:
Wer auf Instagram, Pinterest & Co. unterwegs ist und sich für Style interessiert, wird hier sicher auch mal nach Inspiration suchen. Zum Beispiel bei Streetstyle-Fotos von bekannten Modebloggern. Die Krux daran: Die Bilder und Fotos, die wir hier zu sehen bekommen, haben nichts mit unserem Körper und meist auch nichts mit unserem Stil zu tun. In die Vergleichsfalle tappen wir aber trotzdem. Die Antwort der Autorinnen darauf: „Lass dich nicht durch Vergleiche von deinem persönlichen Modeweg abbringen. Erkenne die Schönheit anderer Menschen neidlos an. Du musst deine eigene innere Modestimme !nden! Nimm dir dafür die Zeit, die es braucht. Mache Fehler. Probiere dich aus. Lass dich von ungewöhnlichen Looks aus deiner Komfortzone locken!“
Stolperstein 5
Du setzt noch nicht auf deinen Signiture-Look:
Der Signature-Look ist natürlich kein Muss, kann aber auf dem Weg zum eigenen Stil helfen. Kleiner Test gefällig? An wen denkst du, wenn du „weißer Kragen, Krawatte, Sonnenbrille und Pferdeschwanz“ hörst? Karl Lagerfeld natürlich. Und wen bringst du in Verbindung mit „dunklem Rolli, 501 Jeans und New-Balance-Sneakern“? Steve Jobs. An beiden Looks erkennst du, dass es gar nicht viel braucht, um einen hohen Wiedererkennungswert zu kreieren, so die Autorinnen. Auch Farben können einen Signature-Style entstehen lassen. Wer sich nicht auf einen kompletten Signature-Look einlassen möchte, kann es auch zunächst mit einem einzelnen Signature-Teil versuchen. Das kann eine auffällige Brille sein, deine Lieblings-Lederjacke oder das Paar Cowboystiefel. Was wäre dein Markenzeichen?
DEIN SIGNITURE-LOOK
Ergibt sich nach Maren Kissing und Julia Werner aus folgenden Kriterien:
- Er ist trendunabhängig.
- Er besteht aus deinen Lieblingsstücken.
- Er entspricht deinem Body-Type.
- Er passt farblich genau zu deinem Typ.
- Er repräsentiert deine Persönlichkeit.
- Er besticht durch Mühelosigkeit und
- Selbstverständlichkeit.
- Er macht dich einfach jedes Mal aufs Neue glücklich, wenn du ihn trägst.
„Love Yourself & Love Your Style” von Maren Kissing (@marenkissing) & Julia Werner (@inbetweeniemusthaves) ist ein Freundinnen-Ratgeber für mehr Stil- und Selbstbewusstsein. Es geht darum, sich und seinen eigenen Stil, unabhängig von der Kleidergröße, zu feiern. Das Buch eignet sich für alle, die ihre Kurven inszenieren statt kaschieren wollen und mehr Selbstliebe in ihr Leben ziehen wollen. (Trabanten Verlag, 20 €)