Herrschaftliche Jugendstilbauten, die sich im abendlichen Licht der Donau spiegeln
… kein Wunder, dass Budapest immer wieder als Filmkulisse gewählt wird. Den Charme des „Paris des Ostens“ konnten wir schon in Inferno mit Tom Hanks oder Ridley Scotts Marsianer oder der preisgekrönten Serie Homeland bewundern. Jetzt wird’s Zeit für einen persönlichen Besuch – am besten im Winter, damit wir das galante Kaffeehaus-Ambiente in vollen Zügen genießen können.
Der perfekte Tag:
Am besten schon vor Anreise die Budapest City Card besorgen, um jederzeit schnell und bequem von A nach B zu gelangen. Außerdem können wir damit umsonst in diverse Museen spazieren, an Sightseeing Touren teilnehmen und sogar in den Lukács Thermen baden gehen.
Wenn wir unsere Euro in Forint getauscht haben, kann’s also endlich losgehen. Vom zentral gelegenen Clark-Ádám-Platz fahren wir mit der berühmten Standseilbahn Budavári Sikló durch den 350-Meter langen Burgbergtunnel rauf zum Burgpalast im antiken Burgviertel, das seit 1987 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt.
Sissi-Fans sollten unbedingt die Matthiaskirche aus dem 13. Jahrhundert besuchen, in der nicht nur jede Menge ungarische Monarchen, sondern auch im Jahr 1867 Kaiserin Elisabeth und ihr Ehemann Kaiser Franz-Josef gekrönt wurden. Da wir uns nun ohnehin schon im alten Stadtteil Buda befinden – der jüngere Stadtteil Pest liegt auf der anderen Donauseite – sollten wir jetzt in eins der vielen Cafés einkehren. Wie wär’s mit dem Walzer Café, das auf halbem Wege zwischen Becsi Kapu Square und der Fischerbastei liegt? Neben Kaffee und Tee gibt es hier eine fantastische Auswahl an Torten, die wir am liebsten alle durchprobieren würden.
Ein echtes Highlight – auch um sich nach einem kleinen Spaziergang wieder aufzuwärmen – ist definitv der imposante Burgpalast, der nicht nur die Nationalgalerie, das Historische Museum und die Nationalbibliothek beherbergt, sondern auch eine atemberaubende Aussicht von den Außenterrassen aus die Donau und die gegenüberliegende Pest-Seite erlaubt.
Lust auf ein Selfie? Dann die neoromanische Fischerbastei mit ihren Arkaden und bunt gedeckten Türmchen beachten. Das extrem beliebte Touristen-Motiv ist im Winter zum Glück nicht ganz so überlaufen. Zur Belohnung gibt’s Kaviar! Die beliebte Leckerei des Ostens sollte man in Budapest unbedingt stilecht kosten. Am besten im Caviar&Bull oder dem Arany Kaviár Restaurant. Wer’s zünftiger und regionaler mit Schweinshax’n & Co mag, der sollte an einem der rotweiß-kariert gedeckten Tischchen des Hungarikum Bisztro Platz nehmen oder auf der anderen Donauseite im günstigen aber nicht weniger exquisiten Hilda einkehren, das für seine Grillspezialitäten bekannt ist.
Noch ein Gruß in Landessprache gefällig? Da ungarisch als eine der am schwersten erlernbaren Sprachen der Welt gilt, beschränken wir uns auf auf ein freundliches Hallo – mit landestypisch scharfem „S“: Szia!