Diese fünf Dinge solltest du gerade in Bezug auf Intimpflege bei heißen Temperaturen besonders beachten!
Für viele ist der Sommer die schönste Jahreszeit. Doch je höher die Temperaturen steigen, desto mehr Feuchtigkeit und Schweiß produziert auch der Körper. Besonders der Intimbereich ist davon betroffen und leidet besonders darunter. Denn wer nicht aufpasst, hat schwuppdiwupp eine Vaginalinfektion, die alles andere als angenehm ist. Um das zu verhindern, haben wir 5 Tipps zum Thema Intimpflege im Sommer gesammelt.
1. Trage Unterwäsche aus Baumwolle
Es kann manchmal so einfach sein. Für eine glücklichen und trockenen Intimbereich reicht es oftmals schon, auf Unterwäsche aus atmungsaktiven Materialien wie Baumwolle zu setzen. Denn leider saugen synthetische Stoffe wie Polyester Schweiß nicht auf und sorgen so bei hohen Temperaturen für ein zu feuchtes Milieu untenrum, was wiederum schnell zu Infektionen führen kann. Wer Lust hat, kann beim schlafen sogar komplett auf Unterwäsche verzichten.
2. Feuchtes Höschen? Lieber nicht!
Eine warme und feuchte Umgebung ist der ideale Nährboden für Scheidenpilz. Achte deshalb darauf, nach dem Planschen im See oder einer Sporteinheit deinen nassen Badeanzug oder deine verschwitze Unterwäsche schnell gegen trockene auszuwechseln, um eine Infektion vorzubeugen.
Schwitzt du im Laufe des Tages mal mehr untenrum, ist es ratsam, beim nächsten Klogang deinen Intimbereich gut abzutupfen und wie oben bereits erwähnt, eher auf Unterwäsche aus Naturfasern zu setzen.
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3. Achte auf eine ausgewogene Ernährung
Wusstest du, dass das Milieu der Vagina mit einem pH-Wert zwischen 3,8 und 4,4 sauer ist? Das ist auch gut so, denn dank der sauren Umgebung können Krankheitserreger nur schlecht oder gar nicht wachsen. Und ganz nach dem Motto “Du bist, was du isst”, spielt eine ausgewogene Ernährung eine große Rolle, wenn es um eine gesunde Scheidenflora geht. Deshalb empfiehlt es sich, folgende Nahrungsmittel in den Ernährungsplan aufzunehmen:
- Probiotika: Sie sind dafür bekannt, dem Körper gesunde Bakterien zuzuführen. Probiotika können als Nahrungsergänzungsmittel oder über Lebensmittel wie Kimchi, Sauerkraut, Joghurt und Kefir zu sich genommen werden.
- Omega 3: Auch Omega 3 sorgt für eine happy Vagina indem es den pH-Wert reguliert. Zu finden sind die Fettsäuren vor allem in Fisch wie Lachs, Makrele, Herring, Sardinen oder Anchovies. Wer keinen Fisch mag, kann natürlich auch Supplemente einnehmen.
- Pflanzliche Fette: Nüsse, Chiasamen, Olivenöl und Avocados tragen zu einem gesunden Hormonhaushalt bei und helfen auch dabei, den pH-Wert zu regulieren.
- Vitamin C: Saure Früchte wie Zitronen und Grapefruits sind reich an Vitamin C und wirken effektiv gegen freie Radikale. Ganz nebenbei sorgen sie auch noch für einen süßlichen Geschmack der Vagina, in dem sie aufgrund der enthaltenen Vitamine das Immunsystem stärken und Infektionen, die sich mit einem unschönen Geruch äußern würden, verhindern.
4. Beim Waschen ist Vorsicht geboten
Man könnte meinen, dass tägliches Duschen und gründliches Waschen des Intimbereichs mit Seife das A und O sind, wenn es um Intimpflege geht. Doch dabei ist Vorsicht geboten! Denn eigentlich ist die Vagina dank natürlichen Sekreten (Ausfluss) selbstreinigend. Vermeide deshalb die Verwendung von parfümierten Seifen, Gelen und Desinfektionsmitteln, da dies zu Reizungen führen und das gesunde Gleichgewicht der Bakterien und des pH-Werts in der Vagina beeinträchtigen kann. Am besten verwendest du ausschließlich unparfümierte Seifen oder einfach nur Wasser, um deinen Intimbereich zu waschen.
5. Achte beim Rasieren auf den richtigen Zeitpunkt
Ob und wie oft du dich rasierst, ist dir natürlich selbst überlassen und kein Muss in Sachen Intimpflege. Möchtest du dich aber vor einem Trip ans Meer oder für einen Schwimmbadbesuch enthaaren, solltest du darauf achten, dich mindestens 24 bis 48 Stunden davor zu rasieren. Denn Meersalz und Chlor können für Irritationen, Pickelchen und Co. sorgen.
Außerdem solltest du regelmäßig die Rasierklingen wechseln, denn auch stumpfe Klingen sind ein Grund für unliebsame Pickel und sogar Infektionen.
Dieser Artikel wurde aus dem Englischen übersetzt von Marisa Dathe.