Das ist doch mal ein schöner kurioser Feiertag oder? Dass er aus den USA stammt ignorieren wir einfach mal! Und dann findet er auch noch an einem Samstag statt – die beste Ausrede, dir einfach mal Zeit für dich selbst zu gönnen, in der Badewanne zu entspannen und in deinem neuen Lieblingsbuch zu schmökern.
Und als Inspiration gibt es die Lieblingsbücher unserer Redakteure – unsere persönliche Editor’s Choice!
Carola
Markus Zusak – Die Bücherdiebin
“Die Bücherdiebin” erzählt von kleinen Freuden, großen Tragödien und der gewaltigen Macht der Worte. Deutschland 1939: Die Geschichte der 9-jährigen Liesel, deren Eltern deportiert wurden. Sie stiehlt Bücher und versucht mit ihren Pflegeeltern und einem im Keller versteckten jüdischen Boxer zu überleben, während die ersten Bomben fallen.
Carolas Urteil: Geht runter wie Champagner!
Ines
Sidney Sheldon – Jenseits von Mitternacht
Dieses Buch hat alles, was ein guter Krimi braucht: Liebe, Hass, Stolz, Rache und Mord – ist dabei aber immer wieder überraschend und wirklich nie vorhersehbar.
Ines Urteil: Was als Urlaubsleküre für zwei Wochen gedacht war, hatte ich an zwei Tagen durchgelesen, da das Buch so spannend war, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Mabel
Cody McFadyen – Das Böse in uns
In einem Flugzeug in über 10.000 Metern Höhe wird Lisa, die eigentlich Dexter heißt und das transsexuelle Kind des designierten US-Präsidenten ist, ermordet. In ihrem Körper befindet sich ein Silberkreuz auf dem ein Totenschädel mit der Zahl 143 eingraviert ist. Ein weiterer Mord geschieht, wieder werden ein Silberkreuz und dieses Mal die Nummer 142 im Körper der Leiche gefunden. Hat der Mörder, der sich selbst „der Prediger“ nennt schon über 100 Menschen getötet? Und was verbindet die Opfer, die er von ihren Sünden erlösen will?
Mabels Urteil: So spannend, dass man es kaum aus der Hand legen kann!
Dana
Arundhati Roy – Der Gott Der Kleinen Dinge
Eine Rückkehr in das Heimatdorf, bei dem Rahel nur Trümmer wiederfindet, eine zerbrochene Familie sowie die Ruine der Familien Fabrik und alles, was ihr bleibt, sind die Erinnerung einer verboten Liebe. Die Geschichte wechselt zwischen 1969 und 1993 und erzählt von sozialen Spannungen Indiens in den späten 1960er Jahren.
Danas Urteil: Ich habe dieses Buch als Teenager gelesen und es hat mich extrem berührt, es ist bis heute eines der Bücher, was einen sehr großen Eindruck bei mir hinterlassen hat.
Claire
konnte sich zwischen zwei Büchern nicht entscheiden… und dann ist das eine Buch auch noch eine ganze Buchreihe!
1. Joachim Meyerhoff – Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war
Der Author erzählt autobiografisch aus seiner Kindheit. Sein Vater war Direktor einer Kinder- und Jugendpsychiatrie in Schleswig – und genau dort wuchs er auf. Joachim Meyerhoff erzählt mit Wärme und Zuneigung von den Irren, die für ihn ganz normalen Alltag darstellten und fast etwas wie Freunde waren.
Claires Urteil: Außergewöhnlich und wunderbar! Tragisch erzählt, unglaublich komisch und wahnsinnig rührend! Unbedingt lesen!
2. Trevor Noah – Born a Crime
Noch eine Autobiografie… Trevor Noah, der bekannte Comedian aus Südafrika moderiert mittlerweile die Daily Show in den USA. In seinem Buch “Born a Crime” berichtet er von seiner Kindheit in Johannesburg kurz vor Ende der Apartheid – wo seine reine Existenz illegal war. Sein Vater ist ein weißer Schweizer, seine Mutter eine dunkelhäutige des Xhosa Stamms – solche gemischtrassigen Beziehungen waren während der Apartheid verboten. Trevor Noah berichtet von den ärmlichen Verhältnissen, der Gewalt und von seiner Mutter, die ihn zu dem Menschen gemacht hat, der er heute ist.
Claires Urteil: Oft unglaublich traurig und ergreifend und trotzdem urkomisch! Trotz seiner schwierigen Kindheit hat Trevor Noah nie seinen Humor verloren. Man erfährt viel über die Geschichte Südafrikas und was die Apartheid und auch das Ende davon für viele Menschen bedeutete.