Die Vorfreude steigt: Am Montagabend startet endlich die langersehnte zweite Staffel von „Curvy Supermodel“ auf RTL II. 18 Teilnehmerinnen kämpfen um eine Karriere als Plus-Size-Model.
2016 startete die erste Folge der Sendung mit unglaublichen 1,21 Millionen Zuschauern. Auch in diesem Jahr ist das Interesse an der Plus-Size-Castingshow enorm. In ganz Deutschland hängen Plakate der Teilnehmerinnen. Der Trend geht zu Kurven – und das ist schön. Findet übrigens auch die brasilianische Beauty Jana Ina Zarella (40), die in diesem Jahr die Jury als neues Mitglied verstärkt.
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Auch in anderen Ländern erobern die
Plus-Size-Damen die Fashion-Welt
In den USA und Großbritannien suchen viele Casting-Agenturen nach hübschen Kurvenstars. 50, 52, 54 – kein Problem. Schließlich tragen fast fünf Millionen Britinnen Kleidergröße 46 oder mehr. Und die Engländer sind keine Ausnahme. Mehr als 67 Prozent der Amerikaner shoppen im Plus-Size-Bereich. Da macht es doch nur Sinn, dass auch die Models nicht am Hungertuch nagen.
Das US-Plus-Size-Model Tess Holliday (32) zum Beispiel trägt eine 54 und fühlt sich in ihrer Haut pudelwohl – auch wenn die Kritiker sie gerne ins Visier nehmen. Tess ist das egal. „Wenn junge Mädchen das Wort Model googlen, kommen als erstes Gigi (Hadid) und Kendall (Jenner)“, erklärte die Zweifach-Mama in einem Interview mit dem „New York Magazine“. „Ich denke, dass es für alle jungen Mädchen sehr wichtig ist, dass sie sich in der Mode auch vertreten fühlen, damit sie nicht das Gefühl bekommen, alleine auf dieser Welt zu sein.“

So sieht die Welt eben aus
Dieses Gefühl möchte auch Designer und „Project Runway“-Gewinner Christian Siriano (31) vermitteln. Während der Großteil der Fashion-Welt noch immer dem Size-Zero-Trend hinterher eifert, setzt der 31-Jährige bei seinen Shows bewusst auch kurvige Models ein. Der Grund: Seine Mutter trägt Größe 48, seine Schwester dagegen eine schmale 32.
„Ich liebe es, dass wir so viele unterschiedlichen Frauen-Typen einkleiden. So sieht die Welt eben aus, die Frauen, die zuhause sitzen. So sehen meine Mama und meine Schwester aus“, erklärt Siriano seine Entscheidung gegenüber dem US-Fernsehen „USA Today“.
Wenn mehr Designer so denken würden, würde man im Plus-Size-Bereich endlich auch eine größere Auswahl haben – und eine Curvy-Castingshow wäre längst nicht mehr so eine Sensation, sondern genau so normal wie zum Beispiel „Germany’s Next Topmodel“. Das wäre doch ein Traum, oder?
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