TheCurvyMagazine
  • Fashion
    • Look der Woche
    • Fashion-Trends
    • Shop the Magazine
    • Labels to Watch
  • Beauty
    • Pflege
    • Make-up
    • Hair
    • The Curvy Favourites
  • Liebe & Sex
    • Sex
    • Beziehung
    • Dating
    • Hochzeit
  • Lifestyle
    • Home & Travel
    • Essen & Gesundheit
    • Curvy Life
    • Female Power
  • Abos
  • Boutique
  • En
TheCurvyMagazine
TheCurvyMagazine
  • Fashion
    • Look der Woche
    • Fashion-Trends
    • Shop the Magazine
    • Labels to Watch
  • Beauty
    • Pflege
    • Make-up
    • Hair
    • The Curvy Favourites
  • Liebe & Sex
    • Sex
    • Beziehung
    • Dating
    • Hochzeit
  • Lifestyle
    • Home & Travel
    • Essen & Gesundheit
    • Curvy Life
    • Female Power
  • Abos
  • Boutique
  • En
  • Female Power
  • Lifestyle

Fashion and Feminism: Mode als Ausdruck der Frauenbewegung

  • November 24, 2019
  • 7 minute read
  • Claire Weiss
©Jo-B auf Pixabay

Mode in einer Zeit, in der die Emanzipation der Frau im Hintergrund stand.

In unserem letzten Artikel drehte sich alles um Suffragetten, den ersten Weltkrieg und schließlich die 1920er Jahre. Eine Zeit, in der man das Leben feierte, in der die Jugend ihre Limits auf die Probe stellte und in der Frauen immer mehr Freiheiten gewannen.

1930er

Doch nach der Ära von Überfluss und Befreiung folgte 1929 die Weltwirtschaftskrise. Und da Gleichberechtigung während der Großen Depression kein zentrales Thema war, waren Frauen bis zur Zweiten Welle des Feminismus in den 60er Jahren relativ unpolitisch. Wegen der Wirtschaftskrise gab es weniger Arbeit und grundsätzlich wurden Männer für existierende Stellen bevorzugt. Dies bedeutete für Frauen eine Wendung – sie hatten Schwierigkeiten einen Job zu finden, konnten kein eigenes Geld verdienen und verloren dadurch an Freiheit. Lediglich in Bereichen wie der Telefonindustrie expandierten Jobmöglichkeiten für Frauen, denn einer Frau musste man nur einen Bruchteil des Gehalts zahlen. Die Begründung: ein Mann musste eine Familie versorgen (und das ganz egal, ob er verheiratet war und Kinder hatte oder nicht), eine Frau hatte angeblich nur für sich selbst zu sorgen und brauchte deshalb auch weniger Geld.

View this post on Instagram

We're looking forward to exploring this collaboration in our special exhibition this October 2017. . #Repost from @elsaschiaparelli . HAPPY BIRTHDAY TO THE ICONIC LOBSTER DRESS! . Of the many collaborations between Elsa Schiaparelli and Salvador Dali, the lobster dress is the most famous. This dress was immortalised by Wallis Simpson photographed by Cecil Beaton 80 years ago! Today it remains an inspiration for Schiaparelli’s Style Director @BertrandGuyon #LobsterDress #RobeHomard#ElsaSchiaparelli #Schiaparelli #Dali #Beaton#WallisSimpson #salvadordali #cecilbeaton

A post shared by The Dali Museum (@dalimuseum) on Apr 26, 2017 at 10:29am PDT

Auch die Mode wandelte sich in den 30ern stark. Die Taille rutschte wieder nach oben, zurück zu ihrer natürlichen Position, Kleider wurden schmaler und betonten die weibliche Figur. Der Stil der Dekade war viel erwachsener, viel eleganter als noch einige Jahre zuvor. Neue Erfindungen, wie der Reißverschluss oder synthetische Stoffe wie Rayon machten Mode günstiger und dadurch auch für eine breitere Masse zugänglich. Die Schnitte der 30er Jahre waren fließend und folgten der natürlichen Silhouette der Frau, die Mode war glamourös und sinnlich. Rocksäume wurden wieder länger – wo sie in den 20ern noch kurz unterm Knie endeten, waren Kleider nun wieder mindestens wadenlang. Stattdessen zeigte man an anderen Stellen mehr Haut. Ein neuer Trend: rückenfreie Kleider.

In den Goldenen Zwanzigern sollte Mode noch möglichst viel Bewegungsfreiraum lassen. In den gerade geschnittenen Flapper-Kleidern konnte man ausgelassen tanzen, ohne sich eingeengt zu fühlen. Ein Jahrzehnt später spielte die Praktikabilität keine zentrale Rolle mehr, Mode hatte wie schon in vielen Dekaden zuvor einen rein optischen Zweck zu erfüllen.

Zumindest bis der Zweite Weltkrieg alle bekannten Strukturen aufrüttelte und nach neuen Ordnungen verlangte.

Zweiter Weltkrieg

Wie schon im Ersten Weltkrieg nahmen auch im Zweiten Weltkrieg viele Frauen die Arbeitsplätze der Männer ein, während diese an die Front mussten. Frauen arbeiteten in Fabriken, produzierten Waffen und Munition, sie fuhren LKWs, flogen Militärflugzeuge oder hatten Bürojobs. Frauen in den USA wurden sogar durch Propagandamaßnahmen der Regierung dazu aufgefordert, den Herd zu verlassen und Arbeit in Fabriken anzunehmen. Mittlerweile ist die auf einem Poster abgebildete “Rosie the Riveter”, zu einem bekannten Symbol in der Bewegung um Gleichberechtigung geworden.

In Deutschland blieb die Frau übrigens auch während des Kriegs zuhause in der Familie – Hitlers ideale Frau war lediglich zum gebären da!

Eine der berühmtesten Frauen, die sich während des Zweiten Weltkriegs für ihr Land engagierte ist wohl Marlene Dietrich. Und mit “ihr Land” meinen wir nicht etwa Deutschland, ihr Herkunftsland, sondern ihre Wahlheimat, die USA. Denn die Schauspielerin distanzierte sich während des Kriegs ganz deutlich von Deutschland, gab sogar ihre Staatsbürgerschaft auf und sprach sich laut gegen Hitler und seine Politik aus. Marlene Dietrich war daran beteiligt Millionen von Dollar in Form von Spenden zu sammeln, sie half in Kantinen für Soldaten aus, tourte um die Welt und sang auf zahlreichen Bühnen, um die Moral der Truppen zu heben. Für ihren Einsatz bekam sie sogar einige Auszeichnungen: unter anderem die Medal of Freedom und die Legion d’Honneur, die beiden höchsten bürgerlichen Auszeichnungen, die es in den USA und in Frankreich gibt. Sie hat viel mehr geleistet, als nur das Tragen von Hosen unter Frauen populär zu machen – auch wenn das heutzutage das erste ist, woran viele denken, wenn sie ihren Namen hören.

Im Hinblick auf die Beteiligung der Frauen am Krieg, musste Mode also nicht nur schön aussehen, sondern vor allem praktisch sein. Ausgehend von den Rationierungen während des Kriegs, gar keine leichte Aufgabe. Rationierungen sollten dafür sorgen, dass Güter gleichmäßig unter der Bevölkerung aufgeteilt wurden und zwar ganz unabhängig davon, wie viel Geld man hatte. Anstatt mit Geld, zahlte man seit 1941 nämlich mit Coupons. Für 14 Coupons bekam man beispielsweise einen Wintermantel, für 7 ein neues Kleid. Insgesamt erhielt man pro Jahr 66 Kleidungscoupons, was reichte, um sich ein komplettes Outfit zuzulegen. Das bedeutete, dass die neue Kleidung möglichst in allen vier Jahreszeiten tragbar sein musste. Wenn man sich nur ein neues Kleid im Jahr kaufen kann, nützt es nichts, wenn man es nur im Sommer tragen kann.

View this post on Instagram

Day 3 of @imperialwarmuseums North’s #FashionontheRation takeover and it’s all about knickers! Creative dressmakers used a variety of unusual materials. This underwear set was made from an RAF silk map, which was given to Countess Patricia Mountbatten by a boyfriend. Her dressmaker made the underwear using the map. These maps were sold off as surplus at the end of the war and made very useful dress making materials, especially as silk had been unavailable since 1941. #Instaswap, #ManchesterFashion, #FashionontheRation, #1940s, #fashion, #vintage

A post shared by Manchester Art Gallery (@mcrartgallery) on Aug 17, 2016 at 6:09am PDT

Doch Frauen wurden innovativ. Da Materialien knapp waren, nutzten sie alles mögliche, um neue Outfits zu zaubern. Heute würde man es Upcycling nennen, wenn beispielsweise aus einer alten Landkarte, die damals auf Seide gedruckt wurde, ein schickes Wäscheset entstand. Oder aus einem alten Herrenanzug ein neues zweiteiliges Damenkostüm. “Make Do and Mend” wurde der neue Leitspruch – neues selbst nähen und altes flicken, anstatt es wegzuwerfen. Ein Gedanke, den wir uns heutzutage als Vorbild nehmen sollten.

Auch die Erfindung des Bikinis ist der Stoffknappheit während der Rationierung zuzuschreiben. Der Designer Louis Réard kreierte den ersten Zweiteiler, bei dem der Bauchnabel der Trägerin zu sehen war und benannte ihn nach Bikini-Atoll, dem Gebiet im Pazifischen Ozean auf dem erste Kernwaffentests durchgeführt wurden. 1947 löste der Bikini noch einen Skandal aus, kein Model wollte ihn tragen, sodass ein Showgirl engagiert werden musste, um das knappe Teil vorzuführen.

Der Krieg brachte die Frau also wieder ein kleines Stückchen näher an die Gleichberechtigung. Sie hatte die Chance, sich in ihrer Arbeit selbst zu verwirklichen und sich durch mehr als nur das Ehefrau- und Muttersein auszuzeichnen, außerdem war sie durch die Mode nicht mehr so eingeschränkt. Die Mode und auch die Frau hatten plötzlich wieder mehr zu tun, als nur schön auszusehen.

Die Nachkriegszeit und Diors New Look

1947 war nicht nur Jahr des Bikinis, sondern auch einer weiteren Wende in der Mode: Christian Dior lancierte seine neue Kollektion, die bald als New Look bekannt wurde. So schön Diors Mode auch anzusehen sein mag, bedeutete sie doch einen Rückschritt für die Frauenbewegung. Denn der Stil war wieder extrem feminin, gezeichnet durch eine schmale Taille und weite Röcke. Um diese Sanduhrsilhouette zu erzielen, griff man wieder zurück auf Korsetts, Reifröcke und zahlreiche Petticoats – obwohl sie eigentlich doch endlich vollständig aus der Mode verschwunden waren. Diors New Look war Ausdruck der Nachkriegszeit: Nach den ganzen Einschränkungen und Rationierungen sehnte man sich nach den “Guten alten Zeiten”, in denen es von allem noch genug gab. Dior bediente diese Nostalgie, denn seine Mode strotze nur so von Überfluss und Glamour. Doch viele kritisierten ihn dafür, dass er Frauen die gerade erreichte Unabhängigkeit nahm. Auch Coco Chanel sagte nur spöttisch, dass Dior keine Frauen kleide, sondern sie “auspolstere”.

https://www.instagram.com/p/B0NXgGeDu1w/

1950er

View this post on Instagram

Not mad about this costume idea at all. ⠀ #CoupleGoals #NotReally #ButKinda More on the blog.

A post shared by David Peck (@shopdavidpeck) on Oct 19, 2019 at 7:53am PDT

Die 1950er Jahre waren ein Zeitalter der Konformität mit traditionellen Geschlechterrollen. Wer die Serie Mad Men gesehen hat, kann es sich bildlich vorstellen. Nachdem die Männer Mitte der 40er aus dem Krieg zurückkehrten, lief es in etwa so ab, wie nach dem Ersten Weltkrieg: Männer nahmen wieder ihre alten Arbeitsplätze ein und Frauen mussten zurück zu ihrem häuslichen Leben. Sie identifizierten sich wieder als Hausfrauen, Mütter und Ehefrauen, obwohl viele ihre Jobs gern behalten hätten. Doch die Gesellschaft übte einen immensen Druck auf sie aus, zu heiraten und Kinder zu bekommen. Sogar die Regierung startete Propaganda-Maßnahmen, denn die beste Waffe gegen den kalten Krieg war angeblich ein starker Zusammenhalt in der Familie. Und ein starker Zusammenhalt innerhalb der Familie war durch die Frau zu erreichen, die die Familie intakt hielt. Single zu sein war verpönt und junge Frauen heirateten oft direkt nach dem Abschluss der Highschool. So wurde die Generation von den 40ern bis 60ern als Baby Boomer bekannt, denn noch nie waren die Geburtenraten so hoch.

Mode kann also beides: Die Frauenbewegung vorantreiben, indem sie Bewegungsfreiheit erteilt, indem der Nutzen und nicht die Optik im Vordergrund steht – sie kann aber auch genau das Gegenteil bewirken, sie kann ein Käfig sein, die Frau in ihrer Bewegung hindern und sie an den Herd und das Haus fesseln. Und so ist Mode ein Ausdrucksmittel der Frauenbewegung. Man sagt “Kleider machen Leute” und so kommuniziert die Mode nach außen, wer wir sind und wie frei wir sind.

Voriger Artikel
  • Curvy Life
  • Home & Travel
  • Lifestyle

Christmas Gift Guide

  • November 22, 2019
  • Lisa Hofmann
Weiterlesen
Nächster Artikel
  • Fashion
  • Labels to Watch
  • Look der Woche

Mode für große Größen: Look der Woche von Happy Size

  • November 25, 2019
  • Claire Weiss
Weiterlesen
Das könnte dir auch gefallen
Weiterlesen
  • Curvy Life
  • Fashion
  • Female Power
  • News

Diversity Check: Wie inklusiv waren die Fashion Weeks?

  • März 18, 2023
  • Valerie Lea Specht
Weiterlesen
  • Beziehung
  • Care
  • Dating
  • Female Power
  • Liebe & Sex
  • Sex

“Ziggy”: Das inklusive Sex Toy für Menschen mit und ohne körperliche Einschränkungen von Luddi

  • März 11, 2023
  • Valerie Lea Specht
Weiterlesen
  • Home & Travel
  • Lifestyle

Interior-Highlights im März 2023

  • März 8, 2023
  • Valerie Lea Specht
Weiterlesen
  • Female Power
  • Lifestyle

Fashion and Feminism: Was ist Feminismus eigentlich?

  • März 7, 2023
  • Claire Weiss
Weiterlesen
  • Essen & Gesundheit
  • Lifestyle

Kochen mit Milchalternativen: Veganes und zuckerfreies (!) Panna Cotta

  • März 3, 2023
  • Kassandra Schneider
Weiterlesen
  • Curvy Life
  • Fashion
  • Home & Travel
  • Lifestyle

Macht die Outdoor-Szene plus-size-freundlich!

  • Februar 26, 2023
  • Kassandra Schneider
Weiterlesen
  • Home & Travel
  • Lifestyle

Interior-Inspo im Februar: Das Zuhause von Melodie Michelberger

  • Februar 22, 2023
  • Valerie Lea Specht
Weiterlesen
  • Beauty
  • Essen & Gesundheit
  • Lifestyle

Beauty-Booster: Wie Tee uns noch schöner macht

  • Februar 19, 2023
  • Lea Becker
Top 5 Posts
  • the Curvy Magazine Frühlings-Ausgabe
    Die ‘the Curvy Magazine’ Frühlings-Ausgabe
    • März 23, 2023
  • Vera Int-Veen: “Meine Lieblingsblusen” by sheego
    • März 22, 2023
  • Asos-Neuheiten: Die 5 coolsten Cargohosen in großen Größen
    • März 21, 2023
  • the Curvy Magazine Paula Lambert & Sophia Thiel
    the Curvy Magazine: Interview mit Paula Lambert & Sophia Thiel
    • März 20, 2023
  • Astro-Beauty: Das bringt dein Sternzeichen zum Strahlen!
    • März 20, 2023
Instagram

Melde Dich für unseren Newsletter an

Keine News und Trends mehr verpassen!

4 Print-Ausgaben für nur 20€

Du möchtest keine Ausgabe mehr verpassen? Dann sichere dir jetzt das the Curvy Magazine-Jahresabo und erhalte jede Ausgabe bequem zu dir nach Hause - Du abonnierst the Curvy Magazine für 1 Jahr (4Ausgaben) und sparst damit über 16% gegenüber dem Einzelkauf - Du bekommst the Curvy Magazine bequem nach Hause geliefert - Du verpasst keine the Curvy Magazine Ausgabe mehr

Jetzt am Kiosk +++ Jetzt am Kiosk +++ Jetzt am Kiosk +++ Jetzt am Kiosk +++ Jetzt am Kiosk +++ Jetzt am Kiosk +++ Jetzt am Kiosk +++ Jetzt am Kiosk +++ Jetzt am Kiosk +++ Jetzt am Kiosk +++ Jetzt am Kiosk +++ Jetzt am Kiosk +++

Facebook 4K Likes
Twitter 105 Followers
Instagram 40K Followers

THE CURVY MAGAZINE

the Curvy Magazine ist ein Online und Print-Modemagazin für kurvige Frauen, das ein positives Lebensgefühl vermittelt. Neben Mode werden auch Beauty und Lifestyle-Themen hochwertig und überraschend in Szene gesetzt.
  • Kontakt
  • WIDERRUF
  • AGBS
  • Impressum
  • Datenschutz

Gib dein Suchwort ein und drücke Enter.

This website uses cookies to ensure you get the best experience on our website. Learn more!
Cookie settingsGot it!
Privacy & Cookies Policy

Privacy Overview

This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these cookies, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may have an effect on your browsing experience.
Necessary
immer aktiv
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Non-necessary
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.
SPEICHERN & AKZEPTIEREN