Gesund durchs essen? Das geht, und zwar indem man sich an ein Paar Ernährungs-Tricks der Japanerinnen hält!
Die Japanerinnen scheinen uns etwas vorauszuhaben, denn sie sind vor allem eins: gesünder. Was wir von ihnen lernen können? Das verraten wir dir mit den besten Beauty- und Ernährung-Tricks aus Fernost. Diese simplen Tipps verhelfen dir langfristig zu einem straffen und fitten Body. Plus die besten K-Beauty-Tricks…
1. Fermentation: Die Zukunft in Food und Hautpflege
Fermentiertes steht bei uns eher weniger auf dem Speiseplan – bei den Japanerinnen dagegen verstärkt. Kombucha, Kefir, Tempeh, Miso oder Kimchi – bei all diesen Lebensmitteln werden Bakterien zugesetzt, die den Zucker zu Milchsäure verstoffwechseln. Das konserviert die Nährstoffe und lässt nützliche Enzyme wie B-Vitamine, Omega-3-Fettsäuren und Probiotika entstehen. Fermentiertes Essen ist als nicht nur gesund, sondern sogar essentiell für eine funktionierende Verdauung wichtig. Achtung: Eine aus der Balance geratene Darmflora kann Übergewicht begünstigen. Also ist Fermentiertes der erste Schritt zur schlanken Silhouette einer Japanerin. Aber auch in der Beauty sind fermentierte Inhaltsstoffe extrem angesagt. Sie gelten als leistungsstarke Anti-Aging-Booster. Trotz ihrer Power sind fermentierte Stoffe extrem verträglich und besonders sanft zur Haut. Da sie reiner und hypoallergen sind gilt fermentierte Kosmetik als ideale Pflege für sensible und trockene Hauttypen, ebenso wie für Allergiker. P.S.: Es gibt sogar eine Feuchtigkeitspflege der Marke Missha, die mehr als 90 Prozent fermentierte Stoffe enthält.
2. Grüner Tee – Der Stoffwechsel-Booster
Sicherlich Geschmacksache, aber eines ist klar: Grüner Tee ist wahnsinnig gesund und regt den Stoffwechsel besonders an. Egal ob Matcha, Sencha oder Genmaicha, das Heißgetränk fördert die Fettverbrennung und macht letztlich schlanker. Die enthaltenen Antioxidantien verlangsamen den Alterungsprozess und sollen sogar vor Krebs schützen. Für die Japanerinnen gehört der Tee zur Tradition und zum täglichen Leben einfach dazu. Sicherlich auch ein Grund, warum diese Damen durchschnittlich sehr viel schlanker sind als wir Deutschen. Also let’s do some tea-time… und pssst: Grüner Tee in Kosmetik gilt als ein perfekter Radikalfänger. Das Chlorophyll der Pflanze wirkt außerdem hauterfrischend und das enthaltene Koffein entwässert, was wiederum die Haut strafft.
3. We love Slow Food
Essen To-Go ist ein No-Go! Unterwegs essen wird in Japan verpönt. Hier wird auf eine bewusste Ernährung, gepaart mit langsamem Genießen der Speisen, aber ohne zu hungern, sehr viel Wert gelegt. Der Akt des Essens wird sogar regelrecht zelebriert. Die Message: Sich bewusst mit seiner Ernährung beschäftigen und nicht nur schnell irgendwas runter schlingen, um satt zu sein. Gerade wenn man abnehmen möchte ist das ein wichtiger Punkt. Isst man außerdem sehr viel langsamer, setzt auch das Sättigungsgefühl früher ein. Übrigens: Für die Japanerinnen (auch für Japaner) gehört das Fahrrad zu den beliebtesten Fortbewegungsmitteln. Und das verbraucht Kalorien und sorgt so für einen agilen und fitten Körper.
4. Keine Angst vor Kohlenhydraten
Gehörst du auch zu denen, die sich Gedanken über Carbs machen? Oder hast du sogar schon eine regelrechte Kohlenhydrate-Phobie entwickelt? Dann schau dir mal das Essverhalten der Japanerinnen etwas genauer an. Denn in Japan werden täglich enorme Mengen von weißem Reis gegessen. Offensichtlich schadet dieser der Figur nicht wirklich. Reis ist glutenfrei und enthält wenig Fett. Pur und ohne zuckrige Süßsauerkreationen haben 100 g sogar nur ganze 200 Kalorien. Schon gewusst? Reis gilt auch als Beauty-Genie. Denn das Power-Korn glättet die Haut und macht sie geschmeidiger. Da Reis sehr viel Feuchtigkeit in der Haut speichern kann ist er ein wahrer Hydra-Booster. Für einen hellen, matten Teint sorgt Reispuder. Er verbessert die Leuchtkraft der Haut und absorbiert Feuchtigkeit und Öl besonders gut.
5. Soja: Anti-Aging zum Essen
Na klar! Die japanische Küche enthält viel Sojabohnen, die eine zentrale Rolle spielen. Soja liefert neben ungesättigten Fettsäuren auch Pflanzenwirkstoffe, die der Haut Feuchtigkeit spenden und sie dadurch aufpolstern und glätten. Hinzukommen Saponine, die verhindern, dass das mit der Nahrung aufgenommene Fett verstoffwechselt wird – stattdessen wird es einfach wieder ausgeschieden. Auf dem Anti-Aging-Speiseplan stehen aber auch Tofu, Edamame und Miso. Übrigens: Soja steckt voller Anti-Aging-Power und wirkt nicht nur von innen, sondern auch von außen. Gerade in K-Beauty werden fermentierte Sojabohnen als Hauptinhaltsstoff in Gesichtsmasken, z.B. die “Second Skin Mask” von Innisfree, die es in fünf verschiedenen Sorten gibt, verwendet. Der Effekt: Das Zellwachstum wird angeregt, der Abbau von Kollagen und Elastin gebremst. Zudem wird die Bildung von hauteigener Hyaluronsäure gefördert.