PLUS die tollsten Insta-Künstler, bei denen man echte Kunst online bestellen kann.
Art can break your heart – und deinen Geldbeutel, oder?
Warum Instagram die neue Art Gallery ist und Kunst gar nicht teuer sein muss
Wir Mädels durchlaufen alle irgendwie dieselben Phasen – auch wenn es um Kunst geht. Hey, ganz ehrlich – wer von euch erinnert sich nicht an die klassische Malstunde im Kindergarten? Wenn man fix und fertig nach einem rasanten Versteckspiel dreckverschmiert aus dem Tipi gekrochen kam und sich gemeinsam mit BAE an den großen Tisch voller Buntstifte setzte. Völlig von sich überzeugt und zugleich entspannt malte man einfach drauflos, in der Überzeugung, man wird in der Kunstszene „The next big fish“. Was man da an Output rausließ – verblüffend. Gerade, dass die Schublade mit dem Wölkchensymbol und unserem Namen groß genug war, dass alle unserer Meisterwerke drin Platz hatten. Mama durfte den gesamten Inhalt der Schublade dann regelmäßig leeren und mit nach Hause nehmen, und wir warteten geduldig, bis sie artig die Wände zuhause damit tapezierte und allen Verwandten und Bekannten von unserem Talent erzählte. Hach, Kunst kann so einfach sein.
Spätestens in der Pubertät aber musste all das ab – voll peinlich! Poster von Britney, N-Sync, Tokio Hotel oder Justin Bieber zierten dann unsere Wände – je größer, desto besser. Es gab Zeiten, da standen wir am Kiosk und eruierten, in welchem Jugendmagazin es diese Woche die besten Maxiposter gab und welches den Platz über unserem Bett gewann. Das ging dann so lange bis alle Wände unseres Zimmers voll waren und dann von vorne.
Irgendwann nach unserer ersten Periode und dem Schulabschluss weichten sie dann hübsch ausgedruckten und gerahmten Fotos von uns und unseren BFFs. Crewlove is true love und das musste schließlich jeder sehen. Fotowalls und Multirahmen sind der Shit und revolutionieren die Art des Schenkens auf Mädchengeburtstagspartys. Einziger Konkurrent: Mixgeschenkkörbe aus dem Drogeriemarkt.
Wenn wir langsam erwachsen werden und in unsere erste eigene Wohnung oder ins WG-Zimmer ziehen, sollen die Wände natürlich nicht leer bleiben. Coole Kunst muss her und das ganz affordable – denn während dem Studium oder der Ausbildung sind wir aber besonders eines: pleite. Firmen wie Juniqe oder Desenio haben sich diese Marktlücke zu Nutzen gemacht und fluten unsere vier Wände mit netten Prints von Palmen neben deepen Motivationssprüchen wie „Good vibes only“ oder „Do more of what makes you happy“.
Eigentlich ganz schön – bis wir merken, dass diese Art Kunst eben doch ziemlich austauschbar ist und wir irgendwann den Wunsch haben, nach etwas Echtem. Ein Kunststück, das bleibt, uns begleitet, zu uns passt, individuell ist und uns glücklich macht. Unsere Eltern haben sich so etwas meistens ganz klassisch auf einer etwas öden Vernissage bei der Bekannten einer Nachbarin gekauft – noch dazu ziemlich teuer.
Für alle, die bis jetzt die ganze Historie der weiblichen Kunstgeschichte durchgehalten haben und wissen wollen, wo man denn nun diese bezahlbare, tolle und individuelle Kunst herbekommt, hat jetzt gewonnen!
Die Lösung liegt auf der Hand – kleine Künstler bei Instagram, die meist kein Geld für Galerien oder Vernissagen haben, Kunst eigentlich nur als Hobby betreiben und trotzdem richtig Talent haben. Klar – die Recherche erfordert ein bisschen Mühe und ein gutes Gespür. Aber: es lohnt sich! Und meist ist das gewünschte Masterpiece dann innerhalb von wenigen Klicks bezahlt, verschickt und zuhause an der eigenen Wand, wo es uns glücklich macht.
Hier ein paar unserer Favorites: