Hände sind die Visitenkarte der Frau. Im Winter erschweren uns allerdings Heizungsluft, Kälte, Trockenheit, Schnee und Wind, unsere Hände vorzeigbar zu machen. Hier sind fünf SOS-Tipps für geplagte Hände!
Heizungsluft ist für die Haut ein extremer Stressfaktor. Das trockene, warme Klima in beheizten Räumen entzieht der Haut Feuchtigkeit und lässt sie vorzeitig altern. Gerade an den Händen erkennt man ja bekanntlich das Alter einer Frau. Dazu kommt noch der Wechsel von kalt und warm, wenn wir das Haus verlassen, an die frische Luft kommen, wieder ins Auto oder in die U-Bahn steigen, Skifahren oder ausgehen. Während der Rest des Körpers eingepackt ist, müssen die Hände täglich Temperaturunterschiede von bis zu 30 Grad mitmachen. Im Gegensatz zum Gesicht besitzen die Hände kaum Talgdrüsen und können sich nicht selbst mit Fett versorgen. Zudem waschen wir sie auch mehrmals täglich. Dies wiederum macht die Hände noch trockener und es bilden sich vermehrt Nagelhaut bis hin zu Rötungen und Rissen.
SOS TIPP NO.1
Der erste Schritt zu schönen Händen ist ein Handpeeling. Hört sich paradox an, da die Hände eh schon trocken sind? Bevor ihr euch um die Pflege kümmern könnt, müssen erst abgestorbene Hautschüppchen entfernt werden, damit die Haut überhaupt erst aufnahmefähig wird. Da bei eingerissener Haut Peelings weh tun können, kann man einfach sein Lieblingspeeling in eine gut rückfettende Handcreme mischen. Ca. 1 Minute auf die trockene Haut einarbeiten und mit lauwarmen Wasser abwaschen. Die Hände fühlen sich durch die Rückfettung sofort weicher an.
SOS TIPP NO.2
Stark strapazierte Hände brauchen viel Aufmerksamkeit. Da wir alle aber schon sowieso viel Zeit am Tag in unsere Beautyroutine investieren, gibt es für Hände wirklich tolle, zeitsparende SOS-Kuren, die rissige Haut und Rötungen beruhigen und einen Soforteffekt bringen. Gebrauchsfertige Handmasken in Handschuhen sind ein tolles Treatment. Einfach Hände waschen, gut abtrocknen und für 20-30 Minuten in die Handschuhe schlüpfen. Die Pflegestoffe im Handschuh können so optimal in die Haut eindringen. Nach dem Ausziehen das überschüssige Pflegeprodukt nicht abwaschen, sondern in die Hände einmassieren. Tipp: Ich mache es immer vor dem Schlafengehen, weil ich dann Fettfilm auf der Haut nicht gleich wieder abwasche. Wenn ihr wieder aufwacht, sind eure Hände garantiert weicher! Bei sehr rissiger Haut ca. 2-3 mal pro Woche anwenden.
SOS TIPP NO.3
Ihr cremt und cremt und trotzdem sind die Hände rot und spannen? Ein richtiger Geheimtipp ist Handcreme ja nicht, oder? Aber Creme ist nicht gleich Creme. Gerade bei Kälte und Wind erreicht man mit wasserbasierten Handcremes das Gegenteil. Der hohe Wasseranteil im Pflegeprodukt wird nicht von der Haut gespeichert und kühlt bei eisigen Temperaturen die Hände runter, was zu noch spröderen Händen führt. Achtet beim Kauf von Handcreme auf einen hohen Fettanteil, am besten mit pflegenden Ölen oder Urea.
SOS TIPP NO.4
Don´t go naked. Wir packen uns bei Minusgraden dick ein, doch oft lassen wir in der Eile die Handschuhe liegen oder denken, wir sind ja nur kurz etwas besorgen. Ich für mich habe den heiligen Gral der Handschuhe entdeckt (unten verlinkt), obwohl mich Handschuhe und das ständige An-und Ausziehen eher nerven. Sie sind innen so unfassbar weich, dass ich mich mittlerweile schon jedesmal freue, sie anzuziehen. Obwohl sie so warm sind, schwitzt man nicht und die Haut wird super geschützt. Egal, was ihr für Handschuhe tragt: Wenn ihr wirklich stark beanspruchte Haut habt, dann tragt sie auch für noch so kurze Wege.
SOS TIPP NO.5
Bei Kälte gibt´s wohl nichts Schöneres als ein heißes Bad oder eine heisse Dusche. Leider trocknet Hitze, sei es Luft oder Wasser die Haut stark aus. Zumindest beim Händewaschen könnt ihr darauf achten, die Temperatur des Wassers nicht zu hoch einzustellen. Lauwarmes Wasser ist perfekt, um die Feuchtigkeit der Haut in Balance zu halten. Rückfettende, ph- neutrale Seifen schützen die Hautbarriere.