Endometriose ist die häufigste Unterleibserkankung bei jungen Mädchen und Frauen. Prof. Dr. Sylvia Mechsner erläutert in ihrem Buch “Endometriose – die unterschätzte Krankheit”, wie man mit der Krankheit umgehen kann.
Am 1. Oktober erscheint das Buch “Endometriose – die unterschätzte Krankheit” im ZS-Verlag. Prof. Dr. Sylvia Mechsner, Leiterin des Endometriose-Forschungslabors der Berliner Charité, legt dar, wie erkrankte Frauen schneller zu einer Diagnose kommen, wie sich die ärztliche Versorgung verbessern lässt und was Frauen vor allem selbst für sich selbst tun können. Sie will Betroffenen Mut machen, aktiv gegen diese Krankheit anzugehen, denn mit “Ernährung, Entspannung und Bewegung und einer individuell abgestimmten Therapie können viele Patienten enorm viel für sich und den Weg aus der Schmerzspirale tun.”
Endometriose: Häufigste Unterleibserkankung und doch oft unerkannt
Bei Endometriose handelt es sich um die häufigste Unterleibserkankung bei jungen Mädchen und Frauen, von der in Deutschland über zwei Millionen Frauen betroffen sind. Jede 10. Frau leidet an dieser Erkrankung, die mit hohen Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen und sogar Unfruchtbarkeit einhergeht. Da viele Ärzte an dieser Stelle wohl zu wenig aufgeklärt sind und die durchschnittliche Diagnosefindung in der Regel 10 Jahre dauert, wissen viele Betroffene oftmals nicht, wovon sie denn betroffen sind.
Prof. Dr. Sylvia Mechsner erzählt: “Die meisten Patientinnen fühlen sich komplett alleingelassen, – in der Diagnose wie in der Behandlung. Es gibt viele, deren Beschwerden von den Gynäkologinnen als Regelschmerz, „mit dem man eben leben muss“ oder als psychosomatische Schmerzerkrankungen wahrgenommen werden. Die Frauen haben aber komplexe Beschwerden und gehen deshalb auch zu verschiedenen Ärzten.”
Mit Erfahrungsberichten von Patientinnen will Prof. Dr. Mechsner Betoffenen Mut machen, aktiv gegen diese Krankheit anzugehen, denn mit Ernährung, Entspannung und Bewegung und einer individuell abgestimmten Therapie können viele Patienten etwas für sich und den Weg aus der Schmerzspirale tun.
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