Clever kombiniert! Diese Beauty-Wirkstoffe passen zusammen!
Good to know: Hyaluron, Retinol, Salycilsäure – alles schon gehört. Aber um zu wissen, ob diese Wirkstoffe zusammen passen, musst du nicht gleich sämtliche Beipackzettel studieren. Ja, richtig gehört – auch Pflegewirkstoffe harmonisieren nicht immer. Wer kann mit wem? Unser Guide klärt auf!
Hyaluronsäure
Die gelartige, durchsichtige Flüssigkeit wird von unserem Körper selbst hergestellt und ist wichtiger Bestandteil des Bindegewebes, von Knorpeln und Gelenkflüssigkeit. Aber der Hauptaugenmerk liegt an der Eigenschaft Wasser zu binden. Nämlich bis zu sechs Liter pro Gramm Eigengewicht. Somit polstert der Feuchtigkeitsbooster die Haut sichtbar auf und verträgt sich mit fast allen anderen Stoffen.
Fruchtsäuren
Fruchsäuren wie z.B. Glykol- und Salicylsäure starten direkt an der Hautoberfläche mit ihrer Wirkung und lösen hier abgestorbene Hautschüppchen. So wird das Hautbild verfeinert. Aber Vorsicht, sie können die Haut auch reizen. Daher ist der beruhigende Feuchtigkeitslieferant dazu ein Muss.
Lipide
Cremes mit schützenden Lipiden helfen die Feuchtigkeit in der Haut zu bewahren, die in einem vorherigen Pflegeschritt von der Hyaluronsäure gespendet wurde. Zudem sorgen die regenerierenden Eigenschaften der Lipide in Kombination mit der aufpolsternden Wirkung von Hyaluron für einen optimalen Schutz vor Austrocknung und Irritationen.
Kollagen
Doppelt hält besser: Kollagen sorgt für mehr Elastizität und lässt die Haut glatter erscheinen; Hyaluronsäure wiederum regt die Hautzellen an vermehrt körpereigenes Kollagen zu bilden. Miteinander kombiniert beschleunigen sie ihre Wirkung. Also ein unschlagbares Power-Duo für einen frischen und strahlenden Teint!
Retinol
Feuchtigkeitsspendendes Hyaluron und aufbauendes Retinol ergeben zusammen den optimalen Lifting-Effekt für die Haut. Das Anti-Aging-Wunder wirkt Falten entgegen, regt die Kollagenproduktion an und macht die Haut widerstandsfähiger. Zudem wird die Restrukturierung der Haut unterstützt. Das Ergebnis: sichtbar glattere Haut und gestraffte Konturen. Ein unschlagbares Team!
Salicylsäure
Gehört zur Gruppe der Beta-Hydroxysäuren (BHA). Ihr Peeling-Effekt löst Verhornungen und Hautschüppchen. Aber auch ein fahler Teint oder fettige Haut, die zu Pickeln, Mitessern oder Gerstenkörnern sowie vergrößerte Poren neigt, lassen sich damit behandeln. Zudem hat BHA eine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung.
Glykolsäure
Während Salicylsäure der ideale Partner bei unreiner Haut ist, bekämpft Glykolsäure Zeichen der Hautalterung. Aber: Gemeinsam irritieren sie die Haut. Glykolsäure dringt tiefer in die Haut ein, kann dadurch aber auch mehr reizen. Sie eignet sich vor allem für trockene, nicht sensible Haut. Salicylsäure ist fettlöslich und dringt tiefer in die Poren ein. Das macht diese Säure für fettige Haut, die zu Pickeln oder Akne neigt, geeigneter. Da sie weniger reizt ist sie auch für sensible Haut geeigneter.
LSF
Fruchtsäuren können die Haut empfindlichen machen. Im Anschluss also unbedingt einen Lichtschutz auftragen. In Kombination also ein wunderbarer Schutz gegen Falten, einen unebenen Teint, Verlust der Festigkeit der Haut und Pigmentflecken.
Retinol
Viele Dermatologen warnen vor dieser Kombination: Denn angeblich sollen beide Stoffe zusammen eine abschälende Wirkung haben. Behauptet wird, dass der Säuregrad des Peelings den pH-Wert der Haut senkt und sich so das Retinol, das für seine glättende und hautverjüngende Kraft bekannt ist, nicht mehr frei entfalten kann. Doch diese Aussage stimmt nicht! Retinol peelt die Haut und wirkt dadurch, dass es den zellulären Wechsel von den tieferen Hautschichten nach oben hin stimuliert und nicht auf die obersten Hautschichten wirkt. Die oberen Hautschichten sind die Stellen, auf die BHA wirkt, um der Haut zu helfen die ungesunden, toten und abgebauten Hautzellen abzustoßen.