Pillepalle?

Beauty from inside: Nahrungsergänzungsmittel

Schlaffes Haar, fahler Teint oder einen aufgeblähten Bauch – wenn Cremen, Tupfen und Sprühen alleine nicht mehr wirkt, dann kommt die neue Geheimwaffe der Beauty-Industrie zum Einsatz: Nahrungsergänzungsmittel. Und dieser neue Supplement-Trend in Form von Pillen, Pulvern und Drinks soll all diese Beauty-Probleme ganz easy lösen. Aber kann man sich wirklich gesünder und schöner schlucken?

Was kann Nahrungsergänzung wirklich?

Die neuen „Nutricosmetics“ sind derzeit einfach überall. Aber was sind die Drinks, Pillen, Pülverchen und Kapseln eigentlich wirklich? Laut Verbraucherzentrale werden Nahrungsergänzungen gesetzlich als „Nährstoffe in konzentrierter Form, die nur dazu bestimmt sind, die allgemeine Ernährung zu ergänzen“, definiert. Kurzum: Diese Produkte werden irgendwo zwischen Nahrung und Medikamenten angesiedelt. Aber sind wir doch mal ehrlich zu uns selbst: Welche Nährstoffe fehlen einem denn wirklich? Aufschluss darüber gibt ein Bluttest beim Arzt. Die meisten greifen jedoch einfach zu bunten Pillen und Pulvern, die versprechen die Haut aufzupolstern, das Bindegewebe zu stärken oder eine voluminöse Mähne zu zaubern. Hier ist aber Vorsicht geboten. Nutricosmetics macht nur Sinn, wenn auch wirklich eine konkrete Versorgungslücke entstanden ist.

4 für alle Fälle

• Biotin: Das wasserlösliche Vitamin ist auch als B7 bekannt. Ein Biotinmangel führt zu dünner werdendem Haar, Haarausfall, brüchigen Nägeln und Hautveränderungen.
• Ceramide: Der Klassiker unter den Lipiden. Sie kommen in der Epidermis vor und verbessern die Hautbarriere. Zudem halten sie die Haut elastisch und schützen vor Feuchtigkeitsverlust.
• Vitamin D: Das Vitamin kommt kaum in Lebensmitteln vor und wird unter Einfluss von UVB-Strahlen in der Haut gebildet. Es ist besonders für gesunde Knochen und Zähne wichtig. Zu wenig Vitamin D kann zu Depressionen führen. Die Einnahme sollte besser täglich als einmal die Woche in hoher Dosis eingenommen werden.
• Eisen: Von dieser Mangelerscheinung sind wohl die meisten Menschen betroffen. Die Symptome: Erschöpfung und Kopfschmerzen sind die Folge. Tipp: Eisenpräparate mit einem Glas Orangensaft einnehmen. Das enthaltene Vitamin C hilft bei der Aufnahme des Stoffes.

Schönmacher: Gummibärchen

Richtig gelesen – aber nicht das handelsübliche Naschwerk. Denn auch in Sachen Nahrungsergänzung gibt es Trends: Und seit einiger Zeit etablieren sich immer mehr Supplements in Form von niedlichen Bärchen oder anderen Gummi Drops. Sie sind aktuell der Hot Shit auf der Superfood-Skala. Die Bears sind nämlich vollgepumpt mit Vitaminen, Biotin, Folsäure und allem was zu schöner Haut, tollen Haaren & Co. verhilft. Zahlreiche Stars wie Kylie Jenner, Khloe Kardashian oder Emily Ratajkowski schwören bereits auf die süßen Bärchen zum Essen.

Pulver-Power

Der Vorteil eines Supplements in Pulverform ist, dass man es easy in Smoothies, Mandelmilch, Kokoswasser und Co. mischen kann und so ganz nebenbei seine tägliche Dosis an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen zu sich nehmen kann. Wichtig: Nahrungsergänzungsmittel in Pulverform sollten nicht erhitzt werden und schnell getrunken werden, damit die enthaltenen Pflanzenfasern keine Zeit haben aufzuquellen. Das hier vorgestellte Pulver von WelleCo wurde übrigens von keiner geringeren als Elle „The Body“ MacPherson mitentwickelt.

Magic Pills

Der Klassiker unter den Nahrungsergänzungsmitteln und die Lösung für alle Gemüse-Muffel. Eine Beauty-Tablette randvoll gepackt mit Gemüse, Obst und allem Wichtigen was das Immunsystem boostet und Haut und Haare schöner macht. Die Einnahme des täglichen Beauty-Boosters ist super easy: Die Kapsel einfach mit etwas Flüssigkeit zu sich nehmen und abwarten. Etwas Geduld brauchst du aber: Meistens zeigt sich die Wirkung erst so nach 2-3 Monaten.

Beauty-Drinks

Trink dich schön! Selbstverständlich gibt es Nutricosmetics auch in flüssiger Form. Sogenannte Beauty-Shots mit Hyaluron und Kollagen boomen und erobern derzeit die Beauty-Regale. Aber ganz gleich, ob als Kapsel gepresst, zum Trinken, in Pulverform oder als Gummibärchen – welche Einnahmeform du bevorzugst bleibt ganz dir überlassen. Wichtig ist nur, vorher die Mangelerscheinungen von einem Arzt abklären zu lassen.