Wenn es einen Tag gibt, an den wir perfekt aussehen wollen und können, dann ist es wohl der eigene Hochzeitstag!
Selbst das schönste Kleid kommt nur zur Geltung, wenn Haare und Make-up dazu passen. Die Geschmäcker sind verschieden und den idealen Brautlook gibt es zwar nicht, allerdings gibt es ein paar Sachen, die zu beachten sind. Hier kommen die Dos and Don´ts fürs Braut Make-up!
Das solltest du auf alle Fälle tun
Surprise, Surprise! An der Hochzeit dreht sich alles um Braut und Bräutigam. Wer so im Rampenlicht steht, sollte sich schön fühlen. Da die wenigsten von uns spontan heiraten, ist genug Zeit für ein Beautyprogramm. Was ihr alles beachten müsst und wie ihr für euren großen Auftritt das Beste aus euch rausholt, lest ihr hier.
Make-up-Plan aufstellen: Wie möchte ich an meiner Hochzeit aussehen? Welche Frisuren gefallen mir? Am besten ihr bringt alle Inspirationen zur Make-up- und Steckprobe mit und lasst es gleich an euch schminken und stylen. Vergesst nicht, ein Bild von eurem Hochzeitskleid und den Schleier mitzunehmen, dann kann der Stylist alles darauf abstimmen.
Den Emotionen freien Lauf lassen! Die Vorstellung, den Weg zum Altar zu gehen, treibt den meisten Frauen (inklusive mir) die Tränen in die Augen. Damit Euer Make-up noch sitzt, wenn ihr am Altar angekommen seid, denkt unbedingt an wasserfeste Wimperntusche. Das Offensichtlichste vergisst man nämlich gern!
Ich packe meinen Koffer und nehme mit… ein Spaghettiträger Top und eine Strickjacke! Diese Kombi gehört auf jeden Fall in die Tasche der Braut. Was das eine mit dem anderen zu tun hat? So könnt ihr entspannt euren Stylingtermin genießen, die Strickjacke ausziehen, das Trägertop nach unten hin abstreifen und in euer Kleid schlüpfen, ohne dass Haare und Make-up in Mitleidenschaft gezogen werden.
Darauf solltest du lieber verzichten
Zeitloses Styling vs. Trend- Make-up: An der eigenen Hochzeit sollte man sich wiedererkennen können (und der Mann einen auch!). Viele Bräute wollen an ihrer Hochzeit entweder zu natürlich oder zu dramatisch aussehen. Trendige Make-ups können in ein paar Saisons oder Jahren out sein, die Bilder und Videos bleiben. Zu natürliche Looks ohne Lidschatten oder ohne Rouge können auf Bildern und je nach Licht zu dem weißen Kleid sehr blass und platt aussehen.
Geiz ist (nicht) geil: Wer am Stylisten spart, spart an der falschen Stelle. Das sage ich jetzt nicht, weil ich selbst Make-up-Artist bin, sondern weil ich es an meiner Hochzeit genauso machen würde. Ein guter Make-up Artist schminkt euch eine ebenmäßige Haut, die nicht zugekleistert aussieht und betont eure Augen und Lippen so, dass ihr sowohl in natura, als auch auf den Bildern und Videos perfekt rüberkommt. Schaut euch die Portfolios, Webseiten und Referenzen an und ob der Make-up Artist auch Hair Stylist ist, dann könnt ihr euch den Umweg zum Friseur sparen. Die Chemie zwischen euch muss stimmen. An die Tischdeko wird sich keiner mehr erinnern, aber daran, wie die Braut aussah, schon.
Rote Lippen soll man küssen…: Früher noch verpönt, ist Rot auf den Lippen bei Bräuten im Moment sehr angesagt. Ob im Sommer als frischer Ton oder im Winter als sattes Rot, der Trend lautet: matte! Matte Rottöne wirken edel und halten länger als cremige Texturen. Mein Tipp: Holt euch Lippenstifte oder matten Lipgloss, die kussecht sind. Dann steht dem Brautkuss am Altar nichts mehr im Wege.
Weniger ist mehr: Wie Mutti schon immer sagte: Kurzer Rock, geschlossenes Oberteil, tiefer Ausschnitt, langes Bein. Was für den Dresscode gilt, gilt auch für das Make-up. Betont werden immer entweder nur die Lippen oder die Augen, ein Focus reicht. Beides zusammen sieht zu einem weißen Kleid überladen aus.