Katerzähmung leicht gemacht! Mit diesen Hacks bist du bestens vorbereitet
Vorsätze hin oder her: Manchmal muss man es einfach richtig krachen lassen! Damit der Hangover am nächsten Tag erträglich wird, haben wir die besten Tipps für dich!
Vor der Party ist nach der Party
Präventivshopping ist angesagt! Denn das eigentliche Fest beginnt schon am Vortag und zwar mit dem Einkauf. Denn am Morgen nach dem Absturz hast du sicherlich keine Lust, dich vom Supermarkt zur Apotheke und danach noch in die Drogerie zu schleppen. Oberste Priorität haben die Grundbedürfnisse: Essen und Trinken. Aufgrund der entwässernden Wirkung von Alkohol verliert man Elektrolyte, die dem Körper anschließend wieder zugeführt werden müssen. Auf der Shoppingliste sollten deshalb unbedingt Brühwürfel stehen. Sie enthalten viele Mineralstoffe und Salze, die den Elektrolytehaushalt nach der Sause schnell wieder ins Gleichgewicht bringen.
Grundlagenfutter: Nahrung ist auch vor der Party wichtig, sonst endet die Feier schnell. Mischkost ist ideal, da sie viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren und Eiweiß enthält – z. B. Lachsfilet mit Pellkartoffel und Salat. So steigt der Alkoholpegel nicht so schnell an. Fast Food hilft ebenfalls, ist aber ungesünder und kalorienreicher. Wer es vor dem Fest in die Drogerie geschafft hat, kann sich die “Pille davor” gönnen: Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin-B-Kapseln und Kalzium-Präparate helfen, Mangelzustände zu vermeiden – Alkohol reizt nämlich den Verdauungstrakt, Mineralien und Spurenelemente werden langsamer aufgenommen. Um das zu verhindern, schwören Vielfeierer auf Weihrauch-Tabletten: Zwei bis drei Tage vorher eingenommen sollen sie Reizungen des Magens verhindern. Wer seiner Leber einen Energiekick geben will, nimmt die Koa-Koa-Pille mit Süßholzextrakt.
Übrigens: Erledige alles, was mit 1,95 Promille nicht mehr so einfach geht am besten, bevor du feiern gehst. D. h. Schlafzimmer schon mal abdunkeln und Fenster kippen. Eine Wasserflasche mit einer darin aufgelösten Magnesiumtablette auf den Nachttisch stellen. Wem es vor dem Geruch von kaltem Rauch graut, der kann ein Haarerfrischungsspray in Bett-Reichweite platzieren, damit nachts vor dem Einschlummern noch schnell die durchgerockte Mähne eingesprüht werden kann – und schon ist ein Grund für Morgenübelkeit eliminiert.
Jetzt gilt’s: Hoch die Tassen!
Entscheidend ist natürlich auch, was du trinkst: Trockener Weißwein ist immer gut. Er enthält kaum Fuselöle – das sind Abfallprodukte, die bei der Gärung entstehen. Je dunkler der Alkohol, desto mehr Fuselöle stecken drin. Besser sind daher auch klarer Schnaps, Wodka und Pils. Cocktails mit Sahne oder Fruchtsaft sind für den Magen schwer verdaulich. Ebenso Sekt, der viel Kohlensäure enthält. Vorsicht auch bei heißen Drinks wie z. B. Glühwein: Sie kurbeln den Stoffwechsel an und gelangen so schneller ins Blut. Raucher haben es in puncto Katerprävention schwerer als Nikotin-Abstinenzler: Die Glimmstängel entziehen dem Körper Sauerstoff und Vitamine – in Kombi mit Alk doppelt schlecht. Verteile die Schachtel also besser großzügig an die anderen Gäste 😉
Solltest du bei einer Make-up-Auffrischung merken, dass der Lidstrich eine leichte Zickzack-Form annimmt, ist es höchste Zeit für eine “Zwico”, eine Zwischen-Cola. Wer es schafft, schon vorher vernünftig zu sein, trinkt nach jedem Glas Alkohol ein Glas Wasser. Quick-Check zur Pegel-Messung: Für fünf Sekunden die Augen schließen. Wird dir dabei schwindlig, muss der Fuß dringend vom Alkohol-Pedal. Auch ein Abstecher an die frische Luft hilft bei der Level-Einschätzung, denn dort zeigt der Alkohol erst seine volle Wirkung. Du wirst zwischendrin müde? Ab in die tanzende Menge. Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung und macht dich wieder fit. Übelkeit: Steht dir der Gin Tonic von eben bis zum Hals, hilft nur eins: Raus damit! Besser jetzt als erst am nächsten Morgen.
Auch das rauschendste Fest ist irgendwann mal einmal zu Ende. Jetzt willst du nur noch eines: schlafen. Doch vor dem komatösen Schlummern musst du noch einmal kurz ran. Die vorbereitete Flasche Magnesium-Wasser wartet auf dich. Falls sich schon das Kopfkarussell dreht: Licht an und den Oberkörper mit einem zweiten Kissen höher lagern. Auch ein Fuß auf dem Boden stoppt die Rundfahrt.
Zeit des Erwachens
Nach dem Aufwachen fühlst du dich wie nach einem Zwölf-Runden-Kampf im Boxring? Erst mal liegen bleiben und die Symptome checken. Überwiegt die Übelkeit, rieche an einem aufgeschnittenen Apfel – das kann den Brechreiz lindern. Bei Sodbrennen auf einem Stück roher Kartoffel kauen, die darin enthaltene Stärke bindet die Magensäure. Wenn nichts mehr geht und dein Körper noch nicht mal einen Schluck Wasser in seinem Inneren duldet, hilft Traubenzucker. Dazu einfach ein Plättchen unter der Zunge zergehen lassen – nach 15 Minuten kommt die Energie wieder, die Übelkeit lässt nach.
Der Magen ist wieder okay – dafür hämmert’s heftig im Schädel? Das hat seinen Grund: Alkohol verdickt das Blut, sodass sich die Gefäße weiten und das Gehirn anschwillt. Aspirin hilft dagegen, aber auch ätherische Öle wie Pfefferminze kühlen und hemmen den Transport der schmerzverursachenden Botenstoffe. Alternative aus dem Eisfach: Eine kalte Kompresse auf die Stirn. Dadurch verengen sich die Gefäße wieder, der Schmerz lässt nach. Auch wenn’s erst mal Überwindung kostet: Ein alkoholfreies Weißbier hilft ebenfalls, denn es besitzt isotonische Eigenschaften. Da bedeutet es enthält eine Vielzahl von Kohlenhydraten, Mineralien und Vitaminen wie B12. Wenn der Hunger zurückkehrt, solltest du dich stärken. Porridge mit Honig und Ingwer stabilisiert den Magen.
Frisch gestärkt kannst du dir eine kreislaufanregende Wechseldusche gönnen. Wem das zu anstrengend ist: Ein Bodyspray erfrischt und beduftet, ohne dass du dich mit Wasser benetzen musst. Falls dir deine geschwollenen Augen größere Sorgen bereiten, hilft dieser Beauty-Hack bestimmt: Das Waschbecken mit kaltem Wasser, Eis und Gurkenscheiben füllen und den Kopf eintauchen. Das weckt auf und Schwellungen klingen ab. Danach bist du fit einen Spaziergang, denn nichts hilft besser gegen einen Kater als Bewegung. Wer die Spuren von gestern Nacht kaschieren will sollte ein Anti-Kater-Make-up auflegen. Finger weg von dickflüssiger Foundation. Eine beruhigende Tagespflege und etwas Rouge wirken Wunde rund lassen dich im Nu wieder fit aussehen.
Das sind die besten Vorsorge-Helferlein gegen Kater-Spuren
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